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Die 10 einfachsten Dreitausender

Südtirol und Tirol sind ein Paradies für alle Bergfreunde. Jede Menge Gipfel in allen Schwierigkeitsgraden warten hier auf den Bergfex. Selbst unter den „Dreitausendern“ gibt es einige, die sich durchaus zum Einstieg in die Welt des Hochalpinismus eignen.

Scheiblehnkogel 3.060m im hinteren Windachtal
Scheiblehnkogel 3.060m im hinteren Windachtal - Wikipedia-User: Hiereus - CC BY-SA 3.0
Kreuzspitze 3.457m (Ötztaler Alpen)
Kreuzspitze 3.457m (Ötztaler Alpen) - Wikipedia-User: Vince51 - GFDL
Schönbichler Horn 3.134m
Schönbichler Horn 3.134m - Wikipedia-User: Schlesinger - GFDL
Westgrat der Hohen Geige (3.393m)
Westgrat der Hohen Geige (3.393m) - Foto: Herzi Pinki - CC BY-SA 3.0
Wilder Freiger (3.418m)
Wilder Freiger (3.418m) - Wikipedia-User: Svickova - GFDL
Wilde Kreuzspitze (3.132 m)
Wilde Kreuzspitze (3.132 m) - Photo: Wikipedia-User: Cactus26 - CC BY-SA 2.5
Piz Boè (3.152 m)
Piz Boè (3.152 m) - Wikipedia-User: Mauro742 - CC BY-SA 3.0
Hasenöhrl (3.255 m)
Hasenöhrl (3.255 m) - gemeinfrei
Rötlspitze (3.026 m)
Rötlspitze (3.026 m) - Wikipedia-User: Svíčková - CC BY-SA 3.0

Eine Klarstellung allerdings gleich vorab: „einfach“ ist bei einem Dreitausender-Gipfel ein sehr relativer Begriff. Die Touren sollten nur bei gutem Wetter, mit entsprechenden alpinen Vorkenntnissen, geeigneter Ausrüstung und am besten in Begleitung eines geprüften Bergführers gewagt werden. Auch sind die meisten Dreitausender nicht an einem Tag zu bewältigen, eine Übernachtung sollte deshalb eingeplant werden.

Scheiblehenkogel (Ötztal)
Von der Sieglanderhütte aus ist der Scheiblehenkogel rasch erreichbar. Der Aufstieg über den SW-Grat ist kurz und ungefährlich. Der Berg ist im Winter auch für Skitouren geeignet und bietet eine prachtvolle Aussicht.

Seehöhe Start: 2710 m (Sieglander Hütte)
Seehöhe Gipfel: 3060 m
Schwierigkeitsgrad: leicht
Dauer Aufstieg: 2 h von der Sieglander Hütte
Stützpunkt: Sieglander Hütte, 2710 m – erreichbar von Sölden im Ötztal in 5 h oder von Moos im Passeiertal in 4 h


Kreuzspitze (Ötztal)
Von Vent im Ötztal wandert man auf dem H. Kuchling Weg in 2,5 – 3 h zur Martin Busch Hütte. Rechts von der Hütte führt ein steiler, serpentinenreicher Steig auf den Gipfel der Kreuzspitze. Die Tour ist nicht schwierig, aber anstrengend, und sollte deshalb besser auf zwei Tage aufgeteilt werden.

Seehöhe Start: 1900 m (Vent)
Seehöhe Gipfel: 3397 m
Schwierigkeitsgrad: mittel
Dauer Aufstieg: 5,5 – 6 h
Stützpunkt: Martin Busch Hütte, 2501 m


Schönbichler Horn (Zillertal)
Hinter Mayrhofen, in Ginzling, liegt der Gasthof Breitlahner. Hier beginnt der etwa dreistündige Aufstieg zur Berliner Hütte. Von hier geht es über den gut markierten Berliner Höhenweg und den teils versicherten Steig über den Grat zum Gipfel des Schönbichler Horns.

Seehöhe Start: 1257 m (Gasthaus Breitlahner bei Mayrhofen im Zillertal)
Seehöhe Gipfel: 3134 m
Schwierigkeitsgrad: mittel
Dauer Aufstieg: insgesamt 5 – 6 h
Stützpunkt: Berliner Hütte, 2044 m


Hohe Geige (Pitztal)
Vom Weiler Plangeross im hinteren Pitztal führt der Steig zur Rüsselheimer bzw. Chemnitzer Hütte. Von hier geht ers auf dem gut markierten Weg Nr. 911 bis zur zweiten Abzweigung, dann über Moränengelände und den Südhang zum höchsten Gipfel des Geigenkammes, der Hohen Geige.

Seehöhe Start: 1612 m (Parkplatz beim Weiler Plangeross im Pitztal)
Seehöhe Gipfel: 3393 m
Schwierigkeitsgrad: leicht
Dauer Aufstieg: 4,5 – 5 h
Stützpunkt: Rüsselheimer (Chemnitzer) Hütte, 2323 m


Südtirol

Wilder Freiger (Ridnauntal)
Vom Becherhaus, der höchstgelegenen Schutzhütte Südtirols, erreicht man den Wilden Freiger quasi als Zugabe. Start ist in Maiern im Ridnauntal; der Fußweg Nr. 9 führt über die Grohmannhütte und die Teplitzer Hütte in rund 7 Std. zum Becherhaus in 3195 m Seehöhe. In knapp 45 Minuten erreicht man von hier – noch dazu ohne Gletscherausrüstung und Steigeisen – den Wilden Freiger.

Seehöhe Start: 1978 m (Maiern im Ridnauntal)
Seehöhe Gipfel: 3418 m
Schwierigkeitsgrad: mittel
Dauer Aufstieg: insgesamt 8 h
Stützpunkt: Becherhaus, 3195 m


Wilde Kreuzspitze (Valser Tal)
Der Weg über die Fane Alm auf die Kreuzspitze ist einer der Klassiker unter den Bergtouren, und der Gipfel ist gar nicht so „wild“, wie der Name vermuten lässt. Vom Parkplatz in Vals geht es vorerst auf der Straße zur Fane Alm und weiter auf dem Werg Nr.18 zur Labesebenhütte und zum Wilden See. Übers Rautaljoch führ der Steig teils versichert, aber ohne Kletterstellen zum Gipfel. Schöne Aussicht über die Dolomiten.

Seehöhe Start: 1400 m (Vals)
Seehöhe Gipfel: 3132 m
Schwierigkeitsgrad: leicht
Dauer Aufstieg: 6 – 7 h
Stützpunkt: Fane Alm (1739 m), Labesebenhütte


Piz Boè (Alta Badia)
Der Piz Boè, der höchste Gipfel der Sella-Gruppe, zählt zu den bekanntesten und deshalb auch zu den meist besuchten Dolomitengipfeln. Von Corvara nimmt man der Einfachheit halber erst die Kabinenbahn und dann den Sessellift und gelangt so bequem auf über 2500 m Seehöhe. Von hier geht es auf Weg 638 und danach 672 zur Eisseespitze (3009 m), danach über Hahnenkamm und Jägerscharte – teils versichert – in ca. 2,5 h zum Gipfel. Hier befindet sich auch die kleine Fassa-Hütte.

Seehöhe Start: 1550 m (Corvara) bzw. 2520 m (Bergstation Sessellift)
Seehöhe Gipfel: 3152 m
Schwierigkeitsgrad: leicht
Dauer Aufstieg: 2,5 h
Stützpunkt: Franz-Kostner-Hütte (2500 m), Fassa-Hütte am Gipfel


Tschenglser Hochwand (Vinschgau)
Dieser Gipfel zählt zu den einfachsten in der Ortlergruppe. Ausgangspunkt ist Sulden im Vinschgau, und um Kräfte zu sparen, nehmen wir für das erste Stück den Sessellift. Von der Bergstation führt der Steig in 1 – 1,5 h Gehzeit zur Düsseldorfer Hütte. Von hier folgt man der Markierung, bis sich in rund 3000m Höhe der Weg teilt. Der „Normalweg“ links über eine Geröllrinne und den SW-Grat ist für geübte Bergsteiger ohne gröbere Schwierigkeiten in 2 – 2,5 h zu bewältigen. Im Frühsommer kann in der Rinne noch Schnee liegen.

Seehöhe Start: 1860 m (Sulden) bzw. 2348m (Bergstation Sessellift)
Seehöhe Gipfel: 3375 m
Schwierigkeitsgrad: leicht
Dauer Aufstieg: 4 h
Stützpunkt: Düsseldorfer Hütte, 2721 m


Hasenöhrl (Vinschgau)
Von Latsch nimmt man den Sessellift auf die Tarscher Alm, von hier geht man über die Pfarer Alm und das Latscher Joch zur Blauen Schneide (2915 m); weiter teils über Blockwerk zum Vorgipfel und über den Grat zum Gipfelkreuz.

Seehöhe Start: 1940 m (Tarscher Alm)
Seehöhe Gipfel: 3255 m
Schwierigkeitsgrad: mittel
Dauer Aufstieg: 7 h


Rötlspitze (Stilfser Joch)
Die Rötlspitze ist wohl einer der am schnellsten und einfachsten zu erreichenden Dreitausender in Südtirol. Vom Parkplatz auf der Passhöhe des Stilfserjoches erreicht man auf dem beschilderten Weg mit nicht einmal 300 Höhenmetern den Gipfel. Teils folgt man dem Infopfad des Nationalparks mit Schautafeln zu Botanik, Geologie und Geschichte.

Seehöhe Start: 2758 m (Stilfser Joch)
Seehöhe Gipfel: 3026 m
Schwierigkeitsgrad: leicht
Dauer Aufstieg: 1,5 h

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