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Wie Sie Kindern die Lust am Wandern näherbringen können

Das Wandern ist des Müllers Lust – aber nicht immer die der Kinder.

Wie Sie Kindern die Lust am Wandern näherbringen können
Wie Sie Kindern die Lust am Wandern näherbringen können

Sie haben Ihren Familienurlaub in Südtirol oder Tirol lange vorgeplant, doch jetzt, während der Wanderung, rebellieren die lieben Kleinen: Durst! Hunger! Ich bin müde! Wann sind wir endlich da?

Beim Wandern mit Kindern gibt es ein paar Dinge, auf die man achten sollte. Wir sagen Ihnen, welche diese sind.

Grundsätzlich sollte nicht zu anstrengend begonnen werden. Weitwanderwege sind für fünf- oder sechsjährige Kinder noch nicht geeignet. Starten Sie also lieber mit kleinen Spaziergängen im Wald, die sie mit der Zeit immer mehr ausweiten können. Schritt für Schritt. Für richtige Bergwanderungen kommt die Zeit erst viel später.

Was Sie jedoch tun können, ist eine „Bergwanderung Light“ – mit der Gondelbahn oder dem Sessellift geht es auf den Berg hinauf. Oben angekommen, wählt man dann einen entsprechend leicht zu bewältigenden Plateauweg, auf dem man eine Runde spazieren kann – angenehm eben und ohne große Anstrengung, dennoch aber mit tollem Bergpanorama. Und allein die Fahrt auf den Berg – und wieder hinunter – ist für die Kinder schon ein spannendes Erlebnis.

Wählen Sie für Ihre Familienwanderungen abwechslungsreiche Strecken, auf denen es viel zu entdecken gibt. Denn ewig lange Wege mit einem ständig gleichbleibenden Umfeld, stellen die Nerven erlebnishungriger Kinder recht schnell auf die Probe.

Diese kindliche Neugier ist neben der langsameren Geschwindigkeit, die ein Kind zurücklegt, auch ein Grund, weshalb stets mehr Zeit eingeplant werden muss, als mitunter für einen Weg angegeben wird. Oft werden die Kleinen von etwas abgelenkt – ein raschelndes Tier im Gebüsch, eine bunte Blume oder faszinierende Steine auf dem Boden. Man kann also schnell schon mal die doppelte Zeit benötigen. Aber schließlich geht es ja nicht darum, einen Geschwindigkeitsrekord zu brechen. Deswegen sollten Sie auch in Etappen denken und einige Pausen zum Ausruhen einplanen.

Die magische Wirkung von Belohnungen

Belohnungen, die in Aussicht gestellt werden, sind in vielen Fällen ein Motivationszuckerl. Wenn Ihr Kind weiß, dass am Ziel einer Etappe ein Badesee, ein Angelabenteuer, ein Spielplatz, ein Streichelzoo, ein Märchenwald, ein Bauernhof mit Ziegen oder eine geheimnisvolle Burg wartet, verleiht die Vorfreude schon enorm Geduld und Energie.

Natürlich kann dies auch auf der kulinarischen Ebene große Wirkung zeigen – Pommes Frites, Würstchen oder Spaghetti – vielleicht sogar ein Picknick – sollen schon in vielen Fällen überzeugt haben, den Weg bis zum Ende zu gehen. An manchen Orten findet man auch heute noch ein Gipfelbuch, in das sich der Wanderer eintragen kann – bzw. erhält man einen Stempel oder eine Wandernadel. Und für wen ist das nun besonders spannend? – Genau!

Die Chancen, Ihr Kind für eine Wanderung motivieren zu können, steigen außerdem, wenn Sie Ihren Urlaub in einem speziellen Familienhotel buchen. Ihre Wandermuffel können dort auf andere Kinder treffen und von ihnen Inspiration und Motivation mit auf den Weg bekommen.

Den Rucksack gut füttern

Nun haben Sie es geschafft und der Wanderung steht nichts mehr im Wege – denken Sie allerdings unbedingt daran, genügend Proviant und Zusatzkleidung mitzunehmen. Ein hungriges oder frierendes Kind ist schwerer am Weitergehen zu motivieren, als ein zufriedenes. Traubenzucker ist zum Beispiel ein perfekt geeigneter Energiespender, der den Kleinen auch richtig gut schmeckt.

Hilfreich zur Seite stehen können außerdem das Lieblingsstofftier, ein Ball oder Seifenblasen. All das lässt Kinder mögliche Strapazen schnell vergessen. Und wer Fernglas, Lupe und Kompass mit einpackt, hat bei den meisten Kindern sofort gewonnen. Tiere zu beobachten ist schließlich lustiger als die Aussicht ins Tal. Selbst die Orientierung in die Hand zu nehmen – mit Plan und Kompass – macht die Wanderung zu einem Abenteuer, in dem Ihr Kind eine tragende Rolle einnimmt.

Ablenkungsmanöver und Spaßbringer

Sollte sich dennoch Langeweile ankündigen, dann haben Sie mit den folgenden Tipps immer noch das eine oder andere As im Ärmel: Gemeinsames Singen, kleine Wettbewerbe wie etwa Tannenzapfen-Weitwerfen, Steine sammeln, Boote aus Naturmaterialien bauen und im kleinen Bach neben dem Weg schwimmen lassen, Vögel mittels eines Buchs bestimmen oder von alternativen Orientierungsmöglichkeiten Gebrauch machen (den Sonnenstand lesen bzw. den Norden dort finden, wo die Bäume moosbewachsen sind).

Zu guter Letzt bleibt immer noch die Möglichkeit, die Wanderung in eine spannende Geschichte zu verpacken – über den Drachenfelsen und durch den Zwergenwald geht es in die geheimnisvolle Räuberhöhle. Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf und die Kinder werden gerne mitlaufen – über Wald und Wiesen, Stock und Stein, Ausschau haltend nach fantastischen Kreaturen.

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Foto: Karl Winkler (Wikimedia) - CC BY-SA 3.0
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