Wer Urlaub in Abgeschiedenheit mag, der ist in Altrei genau richtig: Denn das 390-Einwohner-Örtchen befindet sich auf etwa 1200 Metern fernab des Massentourismus. Das Dorf ist in einer malerischen Umgebung gelegen, an der Grenze zum Trentino und eingebettet in den Naturpark Trudner Horn. In diesem befinden sich zahlreiche Pflanzenarten, man sagt, der Park ist der artenreichste Südtirols. Eine ganz besondere Pflanze ist die Lupinus pilus, die gemischt mit Gerste oder Weizen als Kaffeeersatz getrunken wird. Bei einem Urlaub in Altrei sollte man dieses spezielle Getränk unbedingt einmal kosten.
Altrei Panorama
Herbst in Südtirol
Fliegenpilze
Die Entstehungsgeschichte des Dorfes
Die Gemeinde blickt auf eine lange Geschichte zurück. Urkundlich wurde das Dorf erstmalig im Jahr 1321 erwähnt. Interessant ist die Entstehungsgeschichte von Altrei: Gotschalk von Bozen erhielt vom Landesfürsten von Tirol die Erlaubnis, zehn Höfe in der Grafschaft Fleims zu errichten. Aus dieser Hofansiedlung entwickelte sich schließlich das Dorf. Zu erkennen ist diese Geschichte auf dem Gemeindewappen, das zehn Felder in Schwarz uns Silber zeigt.
Altrei hat für seine Touristen nicht nur Erholung und Entspannung zu bieten, denn die schöne Landschaft lädt zu Wander- oder Mountainbike-Touren ein. Empfehlenswert ist ein Stopp bei der Kneippanlage im Erholungsraum Sandegg. Im Winter stehen hier vor allem Loipenspaß sowie Schneeschuhwandern auf dem Programm. Wer eher der Abfahrt zugeneigt ist, kann im nicht weit entfernten Skigebiet „Dolomiti Superski“ die Pisten herunter sausen.
Für Kulturinteressierte bietet sich der Besuch der Pfarrkirche St. Katharina an. Im Dorfzentrum befindet sich das Gebäude der „Alten Mühle“, das biologische Produkte des Naturparks Trudner Horn beherbergt. Hier können unter anderem winzige Blütenpollen in tausendfacher Vergrößerung bestaunt werden.
Ausflüge und Unterkunft
Empfehlenswert sind Tagesausflüge in die nahegelegenen Dörfer Aldein oder Auer - auch die Landeshauptstadt Bozen liegt nur rund 50 Kilometer entfernt und ist auf jeden Fall einen Abstecher wert. In solch einem kleinen Bergdorf halten sich die Übernachtungsmöglichkeiten natürlich in Grenzen, allerdings finden sich auch direkt in Altrei komfortable Bleiben für die Besucher. Nächtigen können diese in einem Gasthof, Hotel oder einer Pension.
Wie gefällt Ihnen der Inhalt dieser Seite? Bitte geben Sie uns Feedback!
Jedes Jahr im Herbst ist wieder die Zeit der Apfelernte in Südtirol. Fruchtbare Böden und das milde Klima mit bis zu 300 Sonnentagen im Jahr lassen den Südtiroler Apfel wunderbar gedeihen.
In Kurtatsch an der Weinstraße im Südtiroler Unterland sollte man sich nicht nur den hervorragenden Weinen der Region widmen. Auch ein außergewöhnliches Museum verdient Aufmerksamkeit.
Wie gefällt Ihnen der Inhalt dieser Seite?
