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Angeln in Tirol

  • Bachforelle

Wer über Tirol spricht, denkt automatisch an eindrucksvolle Berge und mächtige Gebirgszüge. Allein schon aufgrund der geografischen Begebenheiten kann man hier einen anderen Fischerei-Schwerpunkt erkennen als in den flacheren Regionen des Landes.

Gebirgsflüsse und alpine Wildgewässer sorgen hier für den Fischreichtum, von dem die Angler am Ende des Tages ein kleines Stück mit nachhause nehmen.
 
Im fließenden Gewässer tummeln sich natürlich auch gänzlich andere Bewohner als im stehenden. Und im Fall der Tiroler Wildflüsse sind das vor allem die Vertreter der Salmoniden, zu denen verschiedene Forellenarten und der allseits beliebte Saibling aber auch Äschen und die selteneren Huchen gehören.

Die Fischregionen Tirols

Der größte Anteil der Fischgewässer in Tirol ist jedenfalls den Gattungen der Forellenregion und der Äschenregion zuzuordnen. Forellen bevorzugen den Oberlauf eines Fließgewässers mit einer starken Strömung – und damit verbunden, einem hohen Sauerstoffgehalt. Der grobe Untergrund besteht meist aus Felsgestein, Geröll und Kies. Was die Temperatur angeht, muss man sich hier schon wärmere Socken unter den Stiefeln anziehen, denn die Forellen bevorzugen Gewässer mit  nicht mehr als 10 Grad Celsius.
Die Äschenregion wiederum zeichnet sich, wie der Name schon sagt, durch ein breites Vorkommen von Äschen aus. Zudem ist die Charakteristik mit einer immer noch starken, aber etwas geringeren Strömungsgeschwindigkeit als im Reich der Forellen beschreibbar. Auf geröllhaltigem Untergrund und Kiesbetten erreicht die Wassertemperatur in diesen Regionen schon bis zu 15 Grad.
 
Die vegetationsreiche Barbenregion mit häufigen Schilfgürteln bestimmt auch vereinzelte Gebiete in Tirol – vor allem flussabwärts im Bereich um Kufstein. Hier ist die Strömung nur noch schwach bei 15 Grad Wassertemperatur. Über dem Sand- und Kiesbett tummeln sich neben den Barben auch Rotaugen und Rotfedern.

Stehende Gewässer sind hier jedenfalls in der Minderzahl, obwohl auch diese durchaus oft im Tiroler Unterland zu finden sind. Die gemütlicheren Angler finden hier dann Fische wie Karpfen, Reinanke, Barsch und Schleie aber auch Zander und den flinken Hecht.

Wer darf Fische fangen?

Um in Tirol fischen zu dürfen, benötigen Sie einen Nachweis der Fachlichen Eignung (Fischereiprüfung oder Unterweisungsbestätigung) und natürlich eine Fischerkarte (Tageskarte oder Jahreskarte) für das Revier, in dem man sich befindet. Beachten Sie bitte: Es gibt kein Gewässer in Tirol, in dem man ohne Erlaubnis fischen darf. Verpflichtend ist außerdem die Mitgliedschaft im Tiroler Fischereiverband. Die Erlagscheine dazu erhalten Sie nicht nur beim Verband selbst, sondern auch bei den Pächtern und Bewirtschaftern der Gewässer.

Angelteiche für ruhige Stunden und Familien

An den Angelteich-Plätzen kann man immer wieder zwischen Teichen für Anfänger und solchen für Fortgeschrittene wählen. Einige Angelteich-Betreiber bieten sogar an, den gefangenen Fisch küchenfertig auszunehmen und zu putzen.
 
Um den Bestand der Fische zu schonen, müssen Sie unbedingt die Fangzeiten und die Mindestmaß-Anforderungen für geangelte Fische beachten. Jeder Revierbetreiber hat hier seine eigenen zusätzlichen Bestimmungen. Fragen Sie deswegen auf jeden Fall nach, bevor Sie den Köder auswerfen.
 
Weitere Informationen, einen Angelleitfaden sowie eine Liste der Fischteiche in Tirol finden Sie auf der Website des Tiroler Fischereiverbandes.
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