Die rund 20.000 Einwohner zählende Stadt Kufstein im Tiroler Unterland ist vom beeindruckenden Bergmassiv des Kaisergebirges umgeben. Das malerische Stadtbild wird von der Festung geprägt und zeichnet sich vor allem durch seine historischen Bauten aus.
Urlaub in der Stadt Kufstein
Sehenswürdigkeiten
Festung Kufstein
Das Wahrzeichen der Stadt wurde 1205 erstmals urkundlich erwähnt und kann seither auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Neben dem Festungs- und Heimatmuseum können auch das Staatsgefängnis, das Artillerie-Laboratorium und das Museum der Tiroler Kaiserjäger und Schützen im Bürgerturm besichtigt werden. Im so genannten Fuchsturm sind wechselnde Sonderausstellungen untergebracht. Die Festung kann ganzjährig besichtigt werden, wobei im Winter die geänderten Öffnungszeiten zu beachten sind.
Wallfahrtskirche Maria Hilf
Die Kirche, auch Maria Kleinholz genannt, liegt am Ende der Lindenallee westlich der Ebbs. Um 1670 wurde hier erstmals eine kleine Kapelle errichtet, in der das Gnadenbild Maria Hilf untergebracht wurde, welches auch heute noch das zentrale Objekt des Klosters ist. Das Kloster wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von bzw. für die Missionare vom Kostbaren Blut errichtet. Jährlich finden sich unzählige Pilger in Kufstein ein, um das Gnadenbild zu bewundern, an Exerzitien teilzunehmen oder Einkehr zu halten.
Schauhütte Riedel Glas
Unter dem Motto „Abenteuer der Wahrnehmung“ können Besucher den Handwerkern bei ihrer Arbeit zusehen und anschließend in der „Sinnfonie“ eine Reise in die Welt der elementaren Sinne unternehmen oder den Erlebnisgarten genießen.
Historische Bauten in Kufstein
Bei einem Spaziergang durch die Stadt kann man historische Bauten aus unterschiedlichen Epochen bewundern.
- Die Stadtpfarrkirche St. Vitus, eine spätgotische Hallenkirche wurde im 17. Jahrhundert barockisiert und Mitte des 19. Jahrhunderts im spätklassizistischen Stil erneuert.
- Am Unteren Stadtplatz befindet sich nicht nur der Marienbrunnen,
- sondern auch das Rathaus. Dieses ist vor allem wegen seinem – für Tirol untypischen – Treppengiebel und wegen seiner Fassadenmalereien mit der Wappengalerie eine Besonderheit.
- Am Oberen Stadtplatz sind das Sparkassengebäude aus dem 19. Jahrhundert
- und das Egger-Gebäude, ein Jugendstilbau mit einem herrlichen Spiegelsaal, sehenswert.
- In der Altstadt liegt die Römerhofgasse, die sich durch traditionelle Häuser auszeichnet und historisches Flair vermittelt.
- Die überlebensgroße Bronzestatue von Andreas Hofer am Heldenhügel erinnert an den Tiroler Aufstand im frühen 19. Jahrhundert,
- während das Madersperger-Denkmal in der Kienbergstraße an den berühmten Sohn Kufsteins, den Erfinder der Nähmaschine, erinnert.
- Nähere Informationen zu Madersperger und seiner Erfindung finden Gäste der Stadt im Nähmaschinenmuseum, das in Maderspergers Geburtshaus in der Kinkstraße untergebracht ist.
Ausflugsziele
In der näheren Umgebung der Stadt lädt die Burgruine Thierberg aus dem Jahr 1285 zu einem Ausflug ein. Die Burgkapelle ist übrigens seit dem 16. Jahrhundert Wallfahrtsort. Von der Burg selbst sind nur noch der westliche Teil der Ringmauer und der untere Teil des Bergfrieds erhalten. Im Turm ist derzeit das Museum der Thierberger Schützen untergebracht. Die umliegende Bergwelt lockt zu Wanderungen oder zum Baden in den nahegelegenen Naturseen.
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