Das Tirol Panorama
Seit März 2011 steht das Tirol Panorama den Besuchern offen, und Innsbruck ist damit um eine architektonische und touristische Attraktion reicher. Der Neubau des Tirol Panoramas bildet dabei mit dem historischen Ensemble des Kaiserjägermuseums ein e gelungene Einheit.
Die Bergiselschlacht
Herzstück des Museums ist das Riesenrundgemälde, das der Münchner Maler Zeno Diemer (1867-1939) unter Aufsicht des Historienmalers Franz von Defregger (1835-1921) angefertigt hat. 1896 in nur drei Wochen vollendet zeigt es auf rund 1.000 m² Leinwand in einer beeindruckenden 360°-Rundsicht den Tiroler Freiheitskampf von 1809. Dargestellt sind die Szenen der dritten Bergiselschlacht vom 13. August 1809, in der die von Andreas Hofer angeführten Tiroler Schützen das bayerisch-französische Heer unter Marschall Lefèbvre besiegten. Der Betrachter steht dabei scheinbar selbst am Bergisel und somit mitten im Geschehen.
Das Innsbrucker Riesenrundgemälde ist eines von weltweit 28 heute noch erhaltenen Panoramen, wie sie im 19. Jahrhundert überaus beliebt waren. Die Wirkung solcher Panoramabilder war und ist ungemein plastisch und bezieht das Publikum unmittelbar ein. Ähnliche Gemälde finden wir beispielsweise noch in Den Haag, in Waterloo, Thun, Luzern, Altötting, Salzburg, London oder Moskau. Für diese Panoramabilder wurden meist eigene Rotunden errichtet, auch das Innsbrucker Gemälde war bis zu seiner Dislozierung 2010 noch in der originalen und nahezu unveränderten Rotunde untergebracht
Die Bergiselschlacht
Herzstück des Museums ist das Riesenrundgemälde, das der Münchner Maler Zeno Diemer (1867-1939) unter Aufsicht des Historienmalers Franz von Defregger (1835-1921) angefertigt hat. 1896 in nur drei Wochen vollendet zeigt es auf rund 1.000 m² Leinwand in einer beeindruckenden 360°-Rundsicht den Tiroler Freiheitskampf von 1809. Dargestellt sind die Szenen der dritten Bergiselschlacht vom 13. August 1809, in der die von Andreas Hofer angeführten Tiroler Schützen das bayerisch-französische Heer unter Marschall Lefèbvre besiegten. Der Betrachter steht dabei scheinbar selbst am Bergisel und somit mitten im Geschehen.
Das Innsbrucker Riesenrundgemälde ist eines von weltweit 28 heute noch erhaltenen Panoramen, wie sie im 19. Jahrhundert überaus beliebt waren. Die Wirkung solcher Panoramabilder war und ist ungemein plastisch und bezieht das Publikum unmittelbar ein. Ähnliche Gemälde finden wir beispielsweise noch in Den Haag, in Waterloo, Thun, Luzern, Altötting, Salzburg, London oder Moskau. Für diese Panoramabilder wurden meist eigene Rotunden errichtet, auch das Innsbrucker Gemälde war bis zu seiner Dislozierung 2010 noch in der originalen und nahezu unveränderten Rotunde untergebracht
„Mythos Tirol“
In der neuen Heimstatt ist das Riesenrundgemälde das zentrale Element, um das herum der „Mythos Tirol“ aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet wird. Schwerpunktthemen der Dauerausstellung sind die Bereiche Religion, Mensch, Politik und Natur in Geschichte und Gegenwart.
Unterirdisch ist das Tirol Panorama mit dem benachbarten Kaiserjägermuseum verbunden, das bereits seit 1880 besteht. Es dokumentiert die Militärgeschichte Tirols vom 18. bis zum 20. Jahrhundert und knüpft somit direkt an die im Riesenrundgemälde dargestellten Freiheitskämpfe von 1809 an. Neben der Regimentsgeschichte wird auch die Katastrophe des Ersten Weltkrieges mit den Kämpfen an der damaligen Grenze zu Italien thematisiert. Viele der Originalschauplätze, etwa in den Südtiroler Dolomiten, sind ja heute noch begehbar.
Tirol Panorama und Kaiserjägermuseum sind Teil der Tiroler Landesmuseen. Das Tirol Panorama ist jeweils Mittwoch bis Montag von 9 – 17 Uhr geöffnet, dienstags ist das Museum geschlossen. Infos auf www.tiroler-landesmuseen.at/
Unterirdisch ist das Tirol Panorama mit dem benachbarten Kaiserjägermuseum verbunden, das bereits seit 1880 besteht. Es dokumentiert die Militärgeschichte Tirols vom 18. bis zum 20. Jahrhundert und knüpft somit direkt an die im Riesenrundgemälde dargestellten Freiheitskämpfe von 1809 an. Neben der Regimentsgeschichte wird auch die Katastrophe des Ersten Weltkrieges mit den Kämpfen an der damaligen Grenze zu Italien thematisiert. Viele der Originalschauplätze, etwa in den Südtiroler Dolomiten, sind ja heute noch begehbar.
Tirol Panorama und Kaiserjägermuseum sind Teil der Tiroler Landesmuseen. Das Tirol Panorama ist jeweils Mittwoch bis Montag von 9 – 17 Uhr geöffnet, dienstags ist das Museum geschlossen. Infos auf www.tiroler-landesmuseen.at/
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