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27.02.2021

Mystische Plätze in Südtirol: Troi Paian

Der Troi Paian ist ein Fußweg, der beinahe 8000 Jahre alt ist und durch das Grödental führt. Dieser Urweg, der archäologisch und kulturgeschichtlich von großer Bedeutung ist, wurde später dann vom sogenannten Lajener „Poststeig“ abgelöst und fand auch Einzug in die Dolomitensagen.

St. Christina in Gröden
St. Christina in Gröden
Der Troi Paian startet am Taleingang von Lajen und führt dann weiter bis hin zum Grödner Joch bzw. ins Abteital, allerdings kann der letzte Abschnitt aufgrund der Pisten- und Straßenverbauung nicht mehr nachgewiesen werden. In den Jahren 2000 bis 2002 gab das Museum Ladin Sondierungsgrabungen in Auftrag, wobei die Funde auf die Zeit des Mesolithikums bis zur Bronze- sowie Eisenzeit verweisen. Darüber hinaus konnte man auch einige Funde aus der Römerzeit sowie aus dem Mittelalter sicherstellen. Forscher gehen davon aus, dass der Urweg vom bekannten „Poststeig“ abgelöst wurde und schließlich auch weniger frequentiert war.
 
Am sogenannten Pincanhügel fand man im Jahr 2000 zudem die Überreste einer Burg, die aus dem 13. Jahrhundert stammt. Es handelt sich dabei um die Burg Stetteneck, die Karl Felix Wolff auch in einer Sage beschrieb und die am Troi Paian lag. Den Händlern, die am Weg vorbeizogen, nahm der Burgherr angeblich einen sehr hohen Zoll ab oder er warf sie in sein Burgverlies, um ein Lösegeld zu erpressen. Einer Sage nach soll zudem unter dem Grundstein eine Jungfrau eingemauert gewesen sein und daher konnte der Burg auch kein Felsrutsch oder Sturm etwas anhaben. Das Gebäude würde erst dann zusammenstürzen, wenn in der Burg erneut eine Jungfrau sterben sollte. Eines Tages wollte die Enkelin des Burgherrn einen Gefangenen befreien und wurde dabei sehr schwer verletzt. Der Gefangene sowie alle Bediensteten verließen die Anlage, nur der Burgherr blieb bei seiner sterbenden Enkelin und stürzte schließlich mit der Burg in den Abgrund.
 

St. Jakobskirche: Älteste Kirche Grödens

Am Weg können Interessierte zudem der St. Jakobskirche einen Besuch abstatten, die wahrscheinlich um das Jahr 1181 erbaut wurde. Das Gotteshaus wurde dem Heiligen St. Jakob geweiht, der der Patron bzw. Apostel der Pilger und Wanderer ist. Einer der wertvollsten Teile der St. Jakobskirche ist das Presbyterium, in dem sich ein gotischer Freskenzyklus befindet, der aus dem 15. Jahrhundert stammt. Von großer kunsthistorischer Bedeutung sind zudem ein Fastentuch sowie die Wandgemälde, die bei der Kanzel bestaunt werden können. Ein beeindruckendes Zeugnis der regionalen Bildschnitzkunst ist der Hochaltar mit seinen vergoldeten Figuren und gedrehten Säulen.
 

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