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Figln – Fun im Firn

Kennen Sie figln? Können Sie figln? Im Frühling, wenn Skifahrer ihre Bretteln einpacken müssen, beginnt für passionierte Figler erst der richtige Spaß.

Figln
Figln - © Innsbruck Tourismus

Außerhalb Tirols und Österreichs ist das Figln kaum bekannt. Figln meint ja nichts Unanständiges, sondern ist lediglich die Kurzform von Firngleiten, meint also das Fahren mit speziellen Skiern auf Firnschnee. Schnee ist nicht gleich Schnee, das wissen selbst die „normalen“ Skifahrer. Je nach Witterung und Temperatur ändert sich seine Beschaffenheit, auch Neuschnee ist anders als Altschnee. Der Firn ist eine Besonderheit des späten Winters bzw. des bereits beginnenden Frühlings. Der Name Firn kommt vom Althochdeutschen „firni“, was soviel wie „vorjährig“ heißt. Firn meint also alten Schnee, der auch schon wiederholt von der Sonne angetaut wurde. Durch dieses mehrmalige Auftauen und Gefrieren verschmelzen die feinen Schneekristalle zu größeren, graupelartigen Klumpen, der Schnee ist batzig, weich und schwer. Er hat eine fast zehnmal höhere Dichte als Neuschnee.

Das Skifahren auf Firn hat ein eigenes Feeling. Um auf dieser Unterlage besser zurecht zu kommen, wurden eigene Firngleiter entwickelt, extrem kurze – 50 bis 65 cm lange – Skier aus Leichtmetall oder Holz mit einer am hinteren Ende montierten Bindung. Diese ist meist nur eine einfache Schnürbindung, damit kein spezieller Skischuh getragen werden muss. Firngleiter können auch einfach im oder am Rucksack verstaut werden und sind somit ideal bei Bergtouren im Frühling, um beim Abstieg flott über die noch ausgedehnten Schneefelder zu kommen. Die modernen Alu-Firngleiter haben übrigens weder einen Belag auf der Lauffläche noch richtige Kanten. Sie sind also –anders als Tourenskier – unempfindlich gegenüber den im Firnschnee recht häufig herumkullernden Steinen oder Felsbrocken.

„Erfunden“ wurde das Firngleiten vermutlich in den 1930er-Jahren, erstmals zum Patent angemeldet wurden Firngleiter in Österreich vom Innsbrucker Ingenieur Emo Johann Heinrich im Jahr 1946. Bald wurden die Firngleiter auch wettkampfmäßig gefahren, 1960 gab es die ersten Rennen, 1972 die ersten Österreichischen Meisterschaften. 1995 wurde Firngleiten von der FIS, dem Internationalen Ski-Verband, als Sportart anerkannt. Seither gibt es auch offizielle Europameisterschaften. Im Wettkampfsport hat sich das Firngleiten in den letzten Jahren zum Shortcarving weiter entwickelt, im alpinen Bereich besteht es aber auch in seiner klassischen Form unverändert weiter.

Frühlings-Gaudi im Schnee

In Tirol ist das Figln durchaus als Trendsportart zu bezeichnen, die jedoch hauptsächlich unter den Einheimischen verbreitet ist. Spätestens im März startet die Figl-Saison. Die Technik ist relativ simpel: Man sitzt prinzipiell recht weit hinten, zum Beschleunigen verlagert man das Gewicht nach vorne, zum Bremsen setzt man die Fersen ein. Stöcke werden normalerweise nicht benützt. Viele Tiroler Skischulen bieten für Anfänger spezielle Kurse an, in denen man die Grundzüge des Firngleitens rasch erlernen kann. Stürze sind allerdings selbst bei geübten Figlern häufig, aber auf dem weichen Firnschnee nicht weiter schlimm, solange man nicht auf einem Felsen landet. Dass die kurzen Alulatten so schwer zu beherrschen sind, macht auch einen Gutteil der Gaudi beim Firngleiten aus.

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