Schwierigkeitsstufe: Mittelschwer
Höhenmeter: etwa 1.700 Meter
Gesamtzeit Aufstieg: etwa 5,5 Stunden (ohne Pause, gutes Gehtempo)
Der Hohe Weißzint ist ein Teil der Zillertaler Alpen und befindet sich zwischen Südtirol und dem österreichischen Bundesland Tirol. Vom Frühjahr bis in den Mai hinein ist hier die beste Saison für spannende Skitouren.
Begonnen wird oberhalb des Nevesstausees – begeben Sie sich über die Staumauer und gehen Sie am westlichen Seeufer entlang. Folgen Sie dem Sommerweg durch die leichte Waldlandschaft bis Sie das Pfeifholdertal erreichen. Dem Verlauf weiter durch das Tal folgen. Bald werden Sie merken, dass der Weg zur Waldgrenze keine große Herausforderung für die Kondition ist. Kurz bevor Sie zur Edelrauthütte kommen, biegen Sie rechts ab und folgen dem ansteigenden Verlauf des großen Steilhangs bis Sie auf einer Hochebene angelangt sind.
Nächster Punkt auf unserem Plan ist das Erklimmen der Weißzintscharte durch eine weite aber nicht allzu steile Mulde. Wenn Sie oben angekommen sind, können sie einen weiteren Dreitausender abhaken, denn die Weißzintscharte befindet sich immerhin in 3.183 Metern Seehöhe.
Doch hier machen wir noch nicht halt – die Höhentour geht weiter. Durch die Scharte gelangen Sie an den Gliederferner. Nach einem flachen Stück, bei dem Sie auf Felsspalten achten müssen, geht es im Anschluss steil entlang des Gipfels hinauf, bis Sie einen Rücken mit einem Skidepot erreichen. Die letzten paar Meter zum Gipfel sind dann wieder ein wenig einfacher zu bewältigen und schon sind Sie auf 3.371 Metern angelangt, wo sich der Hochfeiler und der Große Möseler in ihr Sichtfeld rücken.
Hinunter geht es wieder über den Aufstiegsweg. Wenn es die Schneeverhältnisse zulassen, können Sie sich ab dem unteren Streckenabschnitt des Pfeifholdertals rechts halten und über einen steilen Teil direkt zum Stausee abfahren.