Schwierigkeitsstufe: Mittelschwer
Höhenmeter: etwa 1.300 Meter
Gesamtzeit Aufstieg: etwa 3,5 Stunden (ohne Pause, gutes Gehtempo)
Mit ihren charakteristischen Gipfeln sind die Dolomiten aus der südtiroler Berglandschaft nicht wegzudenken. Die naturgegebene Schönheit dieser Gebirgskette kommt bei einer Skitour auf die Mittagsscharte – oder Furcela de Mesdi – besonders schön zum Ausdruck. Mit den Geislerspitzen, der Plose und dem Piz Boè im Blick, außerdem die Sellagruppe, das Villnösstal und das Grödental.
Ausgangspunkt dieser Tour ist Ranui in besagtem Villnösstal. Von hier geht es zunächst nicht allzu steil entlang der Rodelbahn (Weg Nr. 28) Richtung Broglestal. Eine Zeit lang folgen Sie dem Verlauf des Klieferbaches, bevor Sie die Brücke überqueren und dem Forstweg folgen, bis Sie bei der beschilderten Abzweigung den Weg Richtung Mittagsscharte und Broglesalm nehmen. Folgen Sie dem Weg Nr. 29 durch den dichten Wald bis über die Waldgrenze. Kurz danach gelangen Sie auf den Adolf Munkel-Weg. Zahlreiche Kehren und zunehmend steiler werdendes Gelände fordern jetzt Ihre Kondition, während Sie immer weiter Richtung Scharte aufsteigen.
Nach dem letzten sehr steilen Stück sind Sie auf der Mittagsscharte angekommen und befinden sich nun auf einer Seehöhe von 2.597 Metern. Oben können Sie auf einer Sonnenbank rasten und das beeindruckende Panorama auf sich wirken lassen.
Aufgrund des sehr steilen Gefälles unmittelbar vor der Mittagsscharte, wird bei dieser Tour Steigsicherheit vorausgesetzt. Die märchenhaft schöne Dolomitenlandschaft ist die Anstrengungen jedoch mehr als wert.
Die Abfahrt erfolgt für gewöhnlich über den Aufstiegsweg. Wer jedoch auf der Suche nach Abwechslung ist, fährt im unteren Teil des Kars auf den Adolf Munkel-Weg ab, gelangt durch den Wald zur Gschnagenhardtalm und weiter zur Geisleralm, ab der es dann entlang der Strecke der Rodelbahn wieder zurück nach Ranui geht, wo die Tour ihren Ausgang genommen hat.
Die beste Zeit für diese Tour ist von Februar bis April, doch kann bei entsprechenden Schneeverhältnissen auch schon früher eine Expedition eingeplant werden.