Skitour: Ortleraufstieg mit Start bei Drei Brunnen
Mit einer Höhe von beinahe 4.000 Metern ist der Ortler an sich schon eine gewaltige Erscheinung und wird damit zu Recht als höchste Erhebung der Provinz Südtirols gehandelt. Der Bergriese weist einen starken Grad an Vergletscherung auf und damit ist selbst der Frühsommer noch eine geeignete Zeit, um hier eine Skitour zu unternehmen.
Gleich vorweg sei gesagt, dass diese Route hohe Anforderungen an Alpinisten stellt. Konditionsstärke und Erfahrung sind unbedingt notwendig, um den schwierigen Aufstieg zu meistern. Die Gefahr von Lawinen, Eisschlag und Gletscherspalten sollte immer im Hinterkopf bewahrt werden. Mit dem Queren von Lawinenkegeln sollte man betraut sein. An manchen Abschnitten kann der Einsatz von Steigeisen, Pickel und Seil erforderlich sein.
Wer gut bei Kräften ist, kann die Strecke an einem Tag schaffen. Für gewöhnlich wird aber eine Übernachtung angeraten.
Gestartet wird in Drei Brunnen im Tal von Trafoi. Vom Parkplatz geht es über die Brücke, vorbei an der kleinen Kapelle und über den Sommerweg hinauf zur Berglhütte. Sie ist in etwa 1,5 Stunden erreicht, wobei ungefähr 600 Höhenmeter zurückgelegt werden. Eine Übernachtungsmöglichkeit ist vorhanden. Grundsätzlich ist die Hütte von Anfang Juni bis Mitte Oktober geöffnet, auf Anfrage und wenn es die Wetterlage zulässt, werden hier jedoch auch im Winter Gäste empfangen.
Nach der Hütte wartet ein steiler Hang darauf, überquert zu werden. Über eine Ansammlung von Spitzkehren geht es weiter zur berüchtigten Trafoier Eisrinne. Aufgrund des Gefälles ist dieser Abschnitt nur für Schwindelfreie zu empfehlen. Wer es durchsteht, ist um ein ergreifendes Erlebnis reicher. Nach der Eisrinne kann es bei schlechtem Wetter zu schwierigen Sichtverhältnissen kommen.
Als nächste Station wartet das Bärenloch, eine Gletschermulde, die gegen Ende auch ziemlich steil wird, ehe das Ortlerbiwak (auch Lombardi-Biwak) erreicht ist. Im Biwak lässt es sich für eine Weile verschnaufen. Hier eröffnet sich dem Tourengeher dann ein riesiges Feld aus Schnee und Eis – der Obere Ortlerferner, der Richtung Südosten überquert wird. Dann wird noch ein Gletscherbruch rechts umgangen und schon ist man beim Endspurt angelangt. Über den Gipfelgrat geht es hinauf zur Spitze des Ortlers, wo Sie ein modernes Gipfelkreuz und ein überwältigender Panoramablick über das Vinschgauer Oberland erwarten. Auf diesem höchsten Punkt angelangt, haben Sie 1.700 Höhenmeter hinter sich gebracht.
Die Abfahrt erfolgt zunächst wieder über die Aufstiegsroute. Wenn es die Schneeverhältnisse zulassen, sollten Sie kurz vor der Berglhütte den Weg über die Schlucht des Pleissenbaches nehmen, der bis hinunter nach Drei Brunnen führt. Lassen Sie aber auch hier niemals die Lawinengefahr außer Acht. Falls hier jedoch Schneemangel vorherrscht, ist auch hier der Aufstiegsweg die Alternative, um wieder ins Tal zu kommen.
Gleich vorweg sei gesagt, dass diese Route hohe Anforderungen an Alpinisten stellt. Konditionsstärke und Erfahrung sind unbedingt notwendig, um den schwierigen Aufstieg zu meistern. Die Gefahr von Lawinen, Eisschlag und Gletscherspalten sollte immer im Hinterkopf bewahrt werden. Mit dem Queren von Lawinenkegeln sollte man betraut sein. An manchen Abschnitten kann der Einsatz von Steigeisen, Pickel und Seil erforderlich sein.
Wer gut bei Kräften ist, kann die Strecke an einem Tag schaffen. Für gewöhnlich wird aber eine Übernachtung angeraten.
Gestartet wird in Drei Brunnen im Tal von Trafoi. Vom Parkplatz geht es über die Brücke, vorbei an der kleinen Kapelle und über den Sommerweg hinauf zur Berglhütte. Sie ist in etwa 1,5 Stunden erreicht, wobei ungefähr 600 Höhenmeter zurückgelegt werden. Eine Übernachtungsmöglichkeit ist vorhanden. Grundsätzlich ist die Hütte von Anfang Juni bis Mitte Oktober geöffnet, auf Anfrage und wenn es die Wetterlage zulässt, werden hier jedoch auch im Winter Gäste empfangen.
Nach der Hütte wartet ein steiler Hang darauf, überquert zu werden. Über eine Ansammlung von Spitzkehren geht es weiter zur berüchtigten Trafoier Eisrinne. Aufgrund des Gefälles ist dieser Abschnitt nur für Schwindelfreie zu empfehlen. Wer es durchsteht, ist um ein ergreifendes Erlebnis reicher. Nach der Eisrinne kann es bei schlechtem Wetter zu schwierigen Sichtverhältnissen kommen.
Als nächste Station wartet das Bärenloch, eine Gletschermulde, die gegen Ende auch ziemlich steil wird, ehe das Ortlerbiwak (auch Lombardi-Biwak) erreicht ist. Im Biwak lässt es sich für eine Weile verschnaufen. Hier eröffnet sich dem Tourengeher dann ein riesiges Feld aus Schnee und Eis – der Obere Ortlerferner, der Richtung Südosten überquert wird. Dann wird noch ein Gletscherbruch rechts umgangen und schon ist man beim Endspurt angelangt. Über den Gipfelgrat geht es hinauf zur Spitze des Ortlers, wo Sie ein modernes Gipfelkreuz und ein überwältigender Panoramablick über das Vinschgauer Oberland erwarten. Auf diesem höchsten Punkt angelangt, haben Sie 1.700 Höhenmeter hinter sich gebracht.
Die Abfahrt erfolgt zunächst wieder über die Aufstiegsroute. Wenn es die Schneeverhältnisse zulassen, sollten Sie kurz vor der Berglhütte den Weg über die Schlucht des Pleissenbaches nehmen, der bis hinunter nach Drei Brunnen führt. Lassen Sie aber auch hier niemals die Lawinengefahr außer Acht. Falls hier jedoch Schneemangel vorherrscht, ist auch hier der Aufstiegsweg die Alternative, um wieder ins Tal zu kommen.
Hinweis
Skitouren erfordern Wissen, Erfahrung, Fitness, eine gute Planung und eine entsprechende Ausrüstung. Bitte informieren Sie sich vor jeder Skitour auch über die aktuelle Lawinenwarnstufe und beachten Sie das „Stop or Go Risikomanagement“ von Michael Larcher und dem Bergführer Robert Purtscheller, welches vom Österreichischen Alpenverein (ÖAV) empfohlen wird.
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