Schwierigkeitsstufe: Mittelschwer bis schwer
Höhenmeter: etwa 1.100 Meter
Gesamtzeit Aufstieg: etwa 3 Stunden (ohne Pause, gutes Gehtempo)
Der Sulzkogel ist ein Dreitausender in den Stubaier Alpen, nicht weit entfernt vom beliebten Wintersportort Kühtai.
Für diese Tour lassen Sie Ihr Auto am besten auf dem Parkplatz der Talstation der Drei-Seen-Bahn stehen. Das erste Ziel, das von hier bereits gut im Blickfeld ist, ist die Staumauer des Finstertal-Speichersees. Die Steilstufen, die zur Mauer führen, sind relativ einfach zu bewältigen. Ab dann verläuft die Strecke erst einmal den Stausee entlang, bis ans andere Ende. Nehmen Sie dafür das linke Seeufer in Angriff. Diesen Abschnitt müssen Sie auf den zum Teil relativ steilen Hängen, die in den See führen, aufsteigend und absteigend bewältigen. Der See inmitten der Berge strahlt jedenfalls eine wundervolle, idyllische Stimmung aus, für die es sich allemal lohnt, den Weg hier auf sich zu nehmen.
Wenn Sie dann das Ende des Sees erreicht haben, setzen Sie den Weg geradeaus weiter fort. Sie werden schließlich an eine Steilstufe geraten, die Sie jedoch nicht erklimmen müssen, denn diese kann sowohl von rechts als auch von links umgangen werden.
Nachdem Sie die Steilstufe hinter sich gelassen haben, befinden Sie sich auch schon auf dem Gamskogelferner, der Ihnen für einige Zeit flachen Untergrund liefert. Dabei rückt sich der Sulzkogel bereits prominent in Ihr Sehfeld.
Nun immer weiter auf den Gipfelhang zuwandern. Sobald Sie den Hang bewältigen, müssen Sie sich bereits auf stärkere Steigungen gefasst machen. In Spitzkehren geht es immer weiter Richtung Gipfel. Seien Sie hier besonders vorsichtig und vorausschauend, wenn es frisch geschneit hat, denn die Gefahr von Lawinen ist auf diesem Abschnitt nicht zu verachten.
Sie erreichen nun noch ein Skidepot, von dem aus die letzten Meter auf den Gipfel zu Fuß zurückgelegt werden. Dies kann nun etwas mehr von Ihnen abverlangen, doch die Rundumsicht erlaubt Ihnen ein prächtiges Panorama, das auch die Ötztaler Alpen inkludiert und bis zur Großvenediger Gruppe reicht.
Hinunter geht es dann wieder über den Aufstiegsweg. Da kann man nicht viel falsch machen. Etwas anstrengender könnte jedoch, aus dieser Richtung kommend, der Gegenanstieg beim Stausee werden. Kleiner Tipp der Bergfexe: Skifelle parat haben und diese auch gezielt einsetzen.