Wer sich auf die Spuren der Gebirgsjäger begeben möchte, kann die Tour im oder auch gegen den Uhrzeigersinn machen. Insgesamt ist die Route rund achtzig Kilometer lang, wobei etwa die Hälfte davon auf Skiern zurückgelegt wird. Immer wieder trifft man dabei auf Scharten, Stollen oder Stellungen, die die Soldaten im Ersten Weltkrieg erbauten, gleichzeitig kann man aber auch das einzigartige Panorama der umliegenden Berge mit Sassongher, Conturines, Lagazuoi, Tofana, Cinque Torri, Pelmo, Civetto, Marmolada oder Sella auf sich wirken lassen.
Nachgefragt: Warum man sich in Südtirol auf die Spuren der Gebirgsjäger begeben sollte
Die Tour beginnt man am besten in Corvara, von wo aus es dann über den Passo Campolongo bis Arabba geht. Arabba ist ein relativ anspruchsvolles Gebiet, verfügt aber über traumhafte Hänge, sodass die Bergfexe hier voll und ganz auf ihre Kosten kommen. Anschließend geht es weiter auf die 3.300 Meter hohe Marmolada, auch hier spürt man noch immer die Präsenz des Ersten Weltkrieges. So präsentiert das Museum in der Mittelstation alte Waffen und Bomben sowie die Uniformen, die die Gebirgsjäger zu dieser Zeit trugen. Es folgt eine zwölf Kilometer lange Abfahrt nach Malaga Ciapela, wobei sich hier zwei verschiedene Möglichkeiten bieten, um die Tour fortzusetzen.
Weiter nach Sottoguda
Wer noch über ausreichende Kraftreserven verfügt, fährt auf den Skiern bis nach Sottoguda, oder aber man nimmt den Skibus und gelangt dann über Sottoguda bis nach Alleghe in die Skiregion Civetta. Dann geht es zum Teil mit den Skiern nach Fedare, wo eine traumhafte Kulisse auf die Sportler wartet. Man schwingt über bestens präparierte Pisten bis nach Bai de Dones und erreicht wiederum mit dem Bus den Falzarego-Pass. Mit der Gondel fahren die Gipfelstürmer dann auf den Lagazoi, der auf 2800 Metern Höhe zu finden ist. Hier sollte man die Gelegenheit nutzen, um die alten Stollen zu besichtigen, bevor es dann weiter nach Armentarola geht. Dort angekommen dürfen sich die Wintersportler auf eine Fahrt mit dem Pferdeschlitten nach St. Kassian freuen. Von hier aus sind es dann nur noch einige Pisten, bis der Startpunkt Corvara wieder erreicht wird.
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