Das Stubaital hat sehr viel zu bieten: Hier treffen die Besucher auf Bergseen, Wasserfälle, Hochmoore, hohe Berge, aber auch viele andere Naturschauplätze. Einige dieser Orte und Plätze liegen dabei etwas im Verborgenen, dennoch muss man keine steilen Wände erklimmen, um sie zu finden. Sehr häufig sind sie nach Flurnamen benannt und tragen Bezeichnungen wie Eulenwiesen, Kartnall oder Telfer Wiesen. Eines aber haben alle diese Orte gemeinsam: Sie erzählen eine Geschichte, präsentieren Aussichten oder geben auch Einblicke in die Geologie des Stubaitales. Sechs von insgesamt 25 Naturschauplätze können bereits besucht werden, in den nächsten Jahren sollen auch die weiteren folgen. An den Plätzen laden Liegen und Bänke zum Verweilen ein und man kann die einzigartigen Momente und die Kraft dieser Orte in vollen Zügen genießen.
Nachgefragt: Warum das Stubaital Naturliebhaber verzaubert
Ein bereits realisiertes Projekt ist die Rundtour zum Naturschauplatz Kartnall, die beim Freibad in Neustift beginnt. Von hier aus erreicht man den Schauplatz nach etwa 45 Minuten und kann von dort den traumhaften Ausblick bis zum Sulzenauferner genießen. Außerdem sollte man die Möglichkeit nutzen, um bei der dort gelegenen Jausenstation die schmackhaften Tiroler Köstlichkeiten zu probieren. Sehr schön ist auch eine Tour zu den Eulenwiesen. Diese Wanderung startet beim Alpengasthaus Gleinserhof bis man nach etwa einer Stunde die Eulenwiesen erreicht, wo man durch Wiesen inmitten unzähliger Lärchen spaziert. Auf den Eulenwiesen gedeihen zahlreiche geschützte Blumen, darunter beispielsweise Arnika, die Küchenschelle oder der blaue Enzian. Entstanden sind die Wiesen auf Grund von Brandrodung, da die Bauern wegen der zahlreichen Überschwemmungen neue Flächen suchten. Kiefern und Fichten verbrannten dabei, die Lärchen blieben jedoch erhalten und trieben im nächsten Jahr neu aus.
Telfer Wiesen und Elfer
In Planung befindet sich der Naturschauplatz Telfer Wiesen, der direkt über dem Plaufenbach entstehen soll. Geplant ist hier eine Plattform aus Lärchenholz, auf der man liegen und sitzen kann. Ebenfalls noch in der Realisierungsphase steckt der Elfer, ein Berg, der vor allem auf Grund seiner geologischen Besonderheiten sehr interessant ist. Am Naturschauplatz Elfer soll eine organische Bank aus Lärchenholz Platz finden, die die Gebirgsfaltung des Serleskammes und des Elferloches widerspiegeln soll. Außerdem plant man am Stein zwei 3D-Guckies anzubringen, durch die man Einblick in das Innere der Kalksteine erhält.
Wer sich für das Projekt „Naturschauplätze“ interessiert und einen dieser magischen Orte besuchen möchte, findet nähere Informationen unter www.stubai.at.
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