So muss man hier auch auf den Aufstieg per Lift verzichten. Eine derartige technische Anlage gibt es hier nämlich nicht.Stattdessen steht die körperliche Kondition im Vordergrund, um an den höchsten Startpunkt der Piste zu gelangen.
Zunächst wandert man das erste Viertel der Strecke entlang der Rodelbahn, ehe es die nächsten drei Viertel auf einer separaten Asphaltstraße bis zur ersten Pausenstation, dem Kreithof, geht.
Dieses Stück wäre sogar noch mit dem Auto bewältigbar. Ab dem Kreithof jedoch, herrscht auf der weiteren Strecke ein eingeschränktes Fahrverbot, das nur Einsatzwägen, Rodeltaxis und Fahrzeuge mit offizieller Berechtigung zulässt.
Der Aufstieg zu Fuß zum Kreithof wird Ihnen etwa 80 Minuten abverlangen. Ab dort führt Sie der nächste Abschnitt über eine Wiese, die direkt an den Hof angrenzt, und schließlich über eine Mautstraße, bis zur nächsten Rastmöglichkeit – der Dolomitenhütte. Mit ihrer Fassade aus Lärchenschindeln ist die Dolomitenhütte schon von Weitem erkennbar. Ihr Inneres verzaubert mit urigem Charme - Holzvertäfelungen und ein offener Kamin erwarten Sie. In der Küche kommen vorwiegend heimische Produkte aus der Region zum Einsatz, und aus den selbstgemachten Kuchen schmeckt man die Liebe, mit der die Speisen hier zubereitet werden, besonders stark heraus.
Der Weg vom Kreithof zur Dolomitenhütte ist in etwa 90 Minuten zu schaffen. Sie befinden sich dann in einer Höhe von mehr als 1.600 Metern. Der eindrucksvolle Ausblick auf Lienz und die benachbarten Osttiroler Berge macht das nur noch deutlicher.
Die Abfahrt zum Kreithof ist für relativ schnelle Geschwindigkeiten geschaffen und entlang der Straße kann es mitunter recht glatt werden. Dennoch ist die gesamte Strecke als „mittelschwer” einzuordnen und ist durchaus auch für Familien geeignet.
Besonders das Nachtrodeln wird Ihren Kindern als besonderes Abenteuer in Erinnerung bleiben. Ab dem Kreithof ist die Strecke ins Tal bis 24:00 Uhr beleuchtet. (Achtung: Der Abschnitt von der Dolomitenhütte zum Kreithof verfügt über keine Beleuchtung!)
Eine Beschneiungsanlage sorgt für den nötigen Schnee, wenn Frau Holle nicht mitspielen möchte. Nur Ihre Rodel müssen Sie auf jeden Fall selbst mitbringen – denn ebenso wie auf einen Lift, wurde hier auch auf einen Rodelverleih verzichtet.
Für Schneeberichte setzen Sie sich am besten mit dem örtlichen Tourismusbüro in Verbindung.