Südlich von Söll brettert man entlang des Salvenbergs etwa 3,5 Kilometer Richtung Tal.
Vor der Talstation finden Sie genügend Parkplätze vor. Die Hochsöllbahn, eine moderne 8er-Gondelbahn, bringt Sie in sieben Minuten zum Startpunkt des Rodelvergnügens. Hier können Sie sich im Alpengasthof Hochsöll stärken oder aufwärmen. Von der Bergstation in 1.150 Metern Höhe geht es dann über enge Serpentinen zum Stampfangerbach. Der weitere Weg verläuft über ein schmales Tal zu einer kleinen Kapelle.
Beinahe während der gesamten Abfahrt können Sie eine prächtige Aussicht auf das eindrucksvolle Gebirge des Wilden Kaisers genießen.Stabile Fangzäune am Rand der Piste sorgen dafür, dass niemand unfreiwillig eine gefährliche Abkürzung nimmt. Natürlich besteht auch hier für Sportskanonen die Möglichkeit, den Aufstieg zu Fuß zu bewältigen. Nehmen Sie dazu die wenig befahrene Straße, die vom Parkplatz wegführt. Der Weg führt Sie über Wiesen und durch Wälder und nimmt etwa 90 Minuten in Anspruch. Diese Variante ist eher zu empfehlen, als den Aufstieg direkt entlang der Rodelbahn zu wagen. Letzteres gestaltet sich oft schwierig, wenn die Menge der Rodler steigt.
Sowohl bei der Talstation als auch bei der Bergstation haben Sie die Möglichkeit, sich eine Rodel auszuleihen. Beschneiungsanlagen ermöglichen perfekte Bedingungen von Dezember bis spät in den März hinein.
Von Mittwoch bis Samstag werden spätabends von 18:30 bis 21:30 Uhr die Lichter aufgedreht. Dann flitzen Sie unter nächtlicher Sternen-Kulisse und vorbei an beleuchteten Hexen Richtung Tal.
Das Gebiet verfügt allerdings noch über eine weitere Rodelbahn, die ausschließlich für den Nachtbetrieb ausgelegt ist – die so genannte Mondrodelbahn (3,8 Kilometer) ist ebenfalls von Mittwoch bis Samstag von 18:30 bis 22:30 Uhr geöffnet und verfügt über drei Stationen, die für Wartepausen verwendet werden können. Da sie eine Breite von mehr als 8 Metern erreicht und viel weniger steil als der Hexenritt ist, ist sie für Kinder und Anfänger bestens geeignet.