Reschen am See heißt die Ortschaft, und der bewusst angelegte Stausee begrub seinerzeit die Dörfer Graun und Reschen in seinen ewigen Fluten. Heute gibt sich hier wieder ein idyllisches Ortsbild zu erkennen und von hier aus beginnt auch schon der Aufstieg zum Vallierteck, wo die Naturrodelbahn ihren Ursprung hat.
Der Weg hinauf muss mit menschlicher Kraft zurückgelegt werden, denn Lift ist hier keiner vorhanden. Ungefähr 45 Minuten benötigt man für den Aufstieg. Doch die Zeit vergeht schnell, wenn man durch die Winterlandschaft stapft und die Schönheit der regionalen Natur genießt.
Wer noch eine Zwischenstation einplanen möchte, kann dem Wallfahrtskirchlein Vallierteck einen andächtigen Besuch abstatten. Die kleine Kapelle wurde im Jahr 1886 erbaut und ist über einen Kreuzweg vom Dorf aus erreichbar. Auf dem Vallierteck, bei 1.500 Metern Höhe, beginnt dann der Rodelspaß für die gesamte Familie. Eine mäßig steile Strecke – leicht bis mittelschwer – führt auf einer Länge von 1,5 Kilometern hinunter bis nach Reschen. 150 Meter Höhenunterschied werden dabei bewältigt.
Besonders schöne Eindrücke für die Ewigkeit bekommt man beim Mondscheinrodeln – dafür wird die nächtliche Strecke illuminiert, und das täglich bis 23:00 Uhr. Und nach einer Rodelfahrt unter den Sternen schmeckt der Glühwein, der den Tag in einer Einkehrhütte geschmeidig abklingen lässt, noch eine Spur aromatischer.
Auch Wettkämpfe von Rodelvereinen finden hier hin und wieder statt und geben damit zu erkennen, wie gut die Strecke für den Wintersport geeignet ist. Mehrere Rodelverleihe finden Sie im Ort.