350 Höhenmeter / 2h
Das Kellerjoch in den Tuxer Alpen überschreitet die Zweitausender-Marke und gilt als der Hausberg der Stadt Schwaz im Unterinntal.
Als Ziel dieser Wanderung rückt sich die Kellerjochhütte in den Mittelpunkt. Davor geht es aber mit dem Auto nach Grafenast, wo Sie Ihr Fahrzeug auf dem Parkplatz der Kellerjochbahn abstellen. Für Liftbenutzer ist das Parken kostenlos. Wechseln Sie also zum Sessellift, der Sie gemütlich zur Bergstation bringt, von der Sie bereits das Berghaus Hecher erblicken können. Schon nach dem Aussteigen rückt sich das herrliche Panorama des Karwendels in Ihr Blickfeld.
Nun heißt es steil den Berg hinauf zum Arbeserkopf, und bald schon können Sie die anvisierte Hütte auf dem Kellerjoch auch schon aus der Ferne erspähen. Nun wandern Sie über einen flachen Bergrücken, der mit einigen kleineren Mulden aufwartet. Folgen Sie dem Verlauf entlang der Wegweiser Richtung Naunz-Stand. Ab dem Naunz-Stand verwandelt sich der Untergrund in einen kurzen Steilhang, gefolgt von einer flachen kurzen Gratpassage, ehe es wieder steiler wird. Das finale Stück verläuft über Kehren, die zwischen Felsen und Gestein verlaufen, Letztendlich haben Sie es geschafft - die Kellerjochhütte auf 2.237 Metern Höhe ist erreicht.
Beachten Sie, dass die Hütte im Winter nicht bewirtschaftet ist. Nichtsdestotrotz können Sie es sich auf einer Bank vor der Hütte bequem machen und das Bergpanorama auf sich wirken lassen. Am besten bei einer selbst mitgebrachten Jause. Der Ausblick inkludiert das Rofangebirge und das Karwendelgebirge und reicht außerdem über die Stubaier Alpen und die Zillertaler Alpen bis hin zu den Hohen Tauern.
Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute. Da kann man nicht viel falsch machen. Und am Ausgangspunkt wartet dann das Berghaus Hecher mit einer zünftigen Stärkung – Speckknödel, Schweinsbraten, Würstel oder auch einem heißen Jagatee – auf Sie.
Alles in allem sollte man für diese mittelschwere Schneeschuhwanderung (die Steilabschnitte verlangen Trittsicherheit und gute Kondition) ein bisschen weniger als 2 Stunden einplanen. 350 Höhenmeter werden dabei absolviert.
Gerade die große Menge an Natur-Panorama macht diese Tour zu einer lohnenswerten Unternehmung.