600 Höhenmeter / 2,5h
Der Einstieg in diese Tour verlangt Ihnen noch keine großen Anstrengungen ab. In Maurach am Achensee können Sie nämlich ganz gemütlich in die Rofanseilbahn einsteigen und sich dann von ihr zur Bergstation chauffieren lassen.
Dort sehen Sie auch schon die hellen Holzschindeln der Erfurter Hütte freundlich in der Sonne glänzen – eine der wenigen Hütten in Österreich, die sowohl im Sommer als auch im Winter geöffnet hat. (Genaue Öffnungszeiten hängen von den Wetterbedingungen ab.) Zur Übernachtung stehen ein paar wenige Zimmer und ein Matratzenlager zur Verfügung.
Von der Hütte aus geht es dann jedenfalls entlang der Piste ein Stück abwärts und bald wieder über den Mauritzalm-Hochleger hinauf. Dann orientiert man sich Richtung Nordosten, wo über freies Gelände und idyllische Almflächen weiter gewandert wird. In einem weiten Bogen gelangen Sie anschließend auf ein kurzes Steilstück, wo sich die antrainierte Kondition bezahlt macht. Hier arbeiten Sie sich vor Richtung Grubascharte – über eine abwechslungsreiche Ansammlung von Kuppen und Mulden.
Nehmen Sie dann die beschilderte Abzweigung zur Grubalacke südlich des beeindruckenden Rosskopfs, an der Sie vorbei wandern. Es folgt erneut eine kurze steile Stufe. Nach Überwindung dieses kleinen Hindernisses haben Sie die Grubascharte auf einer Höhe von mehr als 2.000 Metern erreicht.
Wir sind jedoch noch ein Stückchen vom Endpunkt entfernt. Der weitere Abschnitt, der noch bevorsteht, setzt sich aus steileren Gipfelhängen zusammen, die am Ende in einigen Spitzkehren zu bewältigen sind. Diese Stelle könnte für Anfänger, im Gegensatz zum Rest der Tour, zu einer Herausforderung werden.
Nun haben sie den Gipfel - die Rofanspitze (2.259 Meter) – erreicht und können den Ausblick auf den Grubersee und die weiteren Gipfel des Rofangebirges sowie auf den Sagzahn und das Sonnwendjoch auf Ihre Seele wirken lassen.
Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute.
Etwa 600 Höhenmeter werden auf der gesamten Wanderung zurückgelegt. Rechnen Sie mit ungefähr 2,5 Stunden Gehzeit.
Auch nicht unwichtig: Wenn Sie nicht den ganzen Weg ins Tal hinunter wandern möchten, denken Sie bitte daran, dass die Seilbahn auch eine letzte Talfahrt hat.