28.10.2014
Winterurlaub in Tirol: Die richtige Vorbereitung für die erste Skitour
Wenn man sich für eine Skitour entscheidet, so sollte man sich auch immer hinsichtlich der Lawinengefahr in der betreffenden Region informieren. Das ist deshalb wichtig, da die Hänge sich auf Grund unterschiedlicher Bedingungen im Laufe eines Tages immer wieder verändern können, wobei die höchste Gefahrenstufe 5 und die niedrigste Gefahrenstufe 1 ist.
Gute Anhaltspunkte, um eine Skitour zu planen, bieten im Buchhandel erhältliche Skitourenführer. Dabei sollte ein Buch ausgewählt werden, das gutes Kartenmaterial enthält und deutliche Beschreibungen der verschiedensten Abfahrtsmöglichkeiten liefert. Auch im Internet gibt es bereits sehr gute Tourenbeschreibungen mit entsprechendem Fotomaterial.
Die passende Ausrüstung
Wichtig ist auf jeden Fall auch ein so genanntes LVS-Gerät oder Lawinenverschütteten-Suchgerät, das vor jeder Tour bezüglich des Batterieladestandes überprüft werden sollte. Außerdem sollte man auch eine Bergeschaufel und eine Sonde im Rucksack haben. Bei der Kleidung wählt man am besten atmungsaktive Materialien, eine Sturmhaube und eine Skibrille schützen darüber hinaus vor eventuellen Niederschlägen und Wind. Gute Dienste leisten auch eine Kälteschutzcreme mit einem entsprechenden UV-Schutz sowie ein Rückenprotektor, der vor Stürzen im Schnee schützt.
Verpflegung und Begleitung
Da die meisten Hütten in der kalten Jahreszeit nicht bewirtschaftet sind, sollte man immer Tee mitnehmen, empfehlenswert sind auch Proteinriegel, die dem Körper sehr schnell Energie geben. Wer in Begleitung geht – was ja mehr Spaß, aber auch mehr Sicherheit verspricht – sollte sich Tourenpartner wählen, die in etwa dieselbe Kondition haben.
Tipps für Skitouren in Tirol
Eine Vielzahl an Skitouren gibt es im Sellraintal bei Innsbruck. Sehr zu empfehlen ist beispielsweise der Tourenlehrpfad zur Lampsenspitze, die sich auf 2875 Metern befindet. Entlang der Tour gibt es sechs große Schautafeln, auf denen konkrete Übungen aus der Skitourentheorie gleich praktisch angewandt werden können. Für Anfänger sehr gut geeignet ist die Tour auf den Gerlosstein im Zillertal. Das Gelände ist sehr abwechslungsreich und es gibt sowohl leichte Abschnitte als auch steilere Passagen. Erfahrene Tourengeher wählen vielleicht die Rundtour in den Kitzbüheler Alpen, die vier Tage lang dauert und zwischen Steinberghaus und Neuer Bambergerhütte verläuft. Eine weitere Möglichkeit ist die sechstägige Tour „Hoch Tirol“, Österreichs höchsten Berg.
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