25.11.2014
Traditionelles Weihnachtsbrauchtum: Wissenswertes für Ihren Winterurlaub in Südtirol
Dreikönigsvorabend: Am Vortag von Dreikönig weiht man in einem Bottich das Dreikönigswasser, mit dem man dann „künigen“ geht: Das heißt, der Bauer oder der Knecht besprengen die Felder mit dem geweihten Wasser. Sehr interessant ist auch die Räucherung, die im Ultental durchgeführt wird. Dabei geht der Bauer mit der Gentpfanne durch das Futterhaus bzw. das Haus, während sich die anderen in der Stube in einem Kreis aufstellen. Wenn der Bauer mit der Pfanne zurückkommt, geht er dreimal m den Kreis herum und stellt sich dann in die Mitte. Bevor sich alle zum Gebet niederknien, werden die kleinen Kinder von vorne und rückwärts über den Rauch gehalten.
Haarlang-Reiten: Bei diesem Brauch fahren im Oberpustertal am Abend des Dreikönigstages Gitsche und Bub Schlitten. Je länger man den Schlitten laufen lassen kann, desto länger wird auch der Flachs.
Haarlang-Reiten: Bei diesem Brauch fahren im Oberpustertal am Abend des Dreikönigstages Gitsche und Bub Schlitten. Je länger man den Schlitten laufen lassen kann, desto länger wird auch der Flachs.
Heiliges Mahl: Im Sarntal werden zu Weihnachten arme Leute zu einem Festmahl eingeladen, wobei die Speisenfolge dafür schon seit Jahrhunderten immer dieselbe ist. Während des Essens muss die Haustür abgesperrt werden, damit niemand hereinkommen kann, denn sonst – so glaubt man – würde während des Jahres jemand aus der Familie sterben.
Klöckeln: „Klöckeln“ wird vom Wort „klopfen“ abgeleitet. An den Donnerstagabenden im Advent finden die drei Klöckelnächte statt, wobei vermummte Männer von Haus zu Haus ziehen und um Gaben bitten. Dabei werden das Klöckel- bzw. das Danklied gesungen.
Klöckeln: „Klöckeln“ wird vom Wort „klopfen“ abgeleitet. An den Donnerstagabenden im Advent finden die drei Klöckelnächte statt, wobei vermummte Männer von Haus zu Haus ziehen und um Gaben bitten. Dabei werden das Klöckel- bzw. das Danklied gesungen.
Nikolaustag
Neujahrsschreien: Zu Neujahr ziehen im Ahrntal die Kinder von Haus zu Haus, sagen ein Sprüchlein auf und werden beschenkt. Sehr bekannt sind auch die Neujahrswünsche der Musikkapellen, die in den ersten drei Nächten eines neuen Jahres ebenfalls von Haus zu Haus ziehen.
Nikolaustag: Am 6. Dezember, dem Nikolaustag, gibt es in vielen Ortschaften Umzüge und die Kinder bekommen Süßigkeiten vom heiligen Nikolaus.
Pan e vin: Im Dolomitendorf Colle Santa Lucia wird am Nachmittag des Dreikönigstages von den Schulbuben Reisig gesammelt und zu einem Haufen zusammengetragen. In der Nacht wird dieser dann unter lautem Geschrei angezündet, außerdem schwingen die Buben Pechfackeln und rufen: „Pan e vin“ (Brot und Wein). Ist das Feuer niedergebrannt, begeben sich die Buben schnell nach Hause, um nicht der „Du(o)nnacia“, einem alten, hässlichen Weib zu begegnen.
Nikolaustag: Am 6. Dezember, dem Nikolaustag, gibt es in vielen Ortschaften Umzüge und die Kinder bekommen Süßigkeiten vom heiligen Nikolaus.
Pan e vin: Im Dolomitendorf Colle Santa Lucia wird am Nachmittag des Dreikönigstages von den Schulbuben Reisig gesammelt und zu einem Haufen zusammengetragen. In der Nacht wird dieser dann unter lautem Geschrei angezündet, außerdem schwingen die Buben Pechfackeln und rufen: „Pan e vin“ (Brot und Wein). Ist das Feuer niedergebrannt, begeben sich die Buben schnell nach Hause, um nicht der „Du(o)nnacia“, einem alten, hässlichen Weib zu begegnen.
Sternsinger
Sternsinger: In den letzten Tagen des Jahres verkleiden sich Erwachsene oder Kinder als die Heiligen Drei Könige, die Lieder singen und Spenden sammeln. Auf die Haustüren schreiben sie außerdem mit geweihter Kreide die Initialen C+M+B sowie die Jahreszahl.
Weihnachtskrippe: Kurz vor Weihnachten stellt man in den Häusern Weihnachtskrippen auf, die die Geburt von Jesu zeigen. Sehr empfehlenswert ist auch ein Besuch des Diözesanmuseums in der Hofburg von Brixen, das eine der weltweit größten Krippensammlungen besitzt.
Weihnachtskrippe: Kurz vor Weihnachten stellt man in den Häusern Weihnachtskrippen auf, die die Geburt von Jesu zeigen. Sehr empfehlenswert ist auch ein Besuch des Diözesanmuseums in der Hofburg von Brixen, das eine der weltweit größten Krippensammlungen besitzt.
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