Aller Anfang ist schwer, und auch beim Skifahren ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Doch gar so schwer muss es gar nicht sein, wenn man sich gut vorbereitet und ein paar Dinge beachtet.
Die richtige Ausrüstung – vorerst ausleihen
Eine gute Skiausrüstung kostet Geld. Für Anfänger ist es daher sinnvoll, die Ausrüstung – Skier, Stöcke, Schuhe und Helm – nicht gleich zu kaufen, sondern erst einmal auszuleihen. In den Fachgeschäften, die es in jedem Skiort gibt, erhält man professionelle Beratung und das passende Material für die ersten Schwünge im Schnee. Und wenn einmal ein Schuh drückt, oder der Ski nicht so will, dann kann man alles problemlos umtauschen. Bei den Skiern ist zuerst einmal die Länge entscheidend. Als Faustregel beim modernen Carving-Ski gilt: Körpergröße minus 15 cm für Fortgeschrittene, minus 30 cm oder ev. sogar noch kürzer für Anfänger. Bei der exakten Berechnung der Skilänge spielen aber auch noch viele andere Faktoren, wie Gewicht und Fitness, eine Rolle. Die ideale und dem Fahrkönnen adäquate Skilänge weiß auf jeden Fall der Verkäufer im Fachgeschäft.
Geeignete Kleidung
Auch die Kleidung will gut gewählt sein. In den Bergen können die Temperaturen im Winter schon mal ganz schön tief fallen, Minusgrade sind normal und nicht die Ausnahme. Und selbst, wenn man beim Fahren ins Schwitzen kommt, kühlt man beim Liftfahren rasch wieder aus. Funktions-Sportunterwäsche und spezielle Skisocken bewähren sich unter diesen Bedingungen allemal, und dabei sollte auch nicht gespart werden. Ansonsten empfiehlt sich das Zwiebelschalenprinzip: Mit mehreren Schichten, von denen man nach Bedarf auch die eine oder andere wieder ablegen kann, lässt sich die Kleidung den wechselnden Bedingungen perfekt anpassen.
Fit für die Piste?
Skifahren ist Sport, und so ist generell ist ein gewisser Grad an Fitness, Kraft und Kondition von Vorteil. Wer gut in Form ist, wird die Skier besser unter Kontrolle und beim Fahren mehr Spaß haben. Und wie bei jeder Sportart, ist es auch beim Skifahren ratsam, nicht ohne Aufwärmen loszulegen. Ein paar Gymnastikübungen vor dem Start wirken Wunder und beugen Verletzungen vor. Wenn Sie müde werden, dann machen Sie eine Pause oder beenden Sie den Skitag. Nur kein übertriebener Ehrgeiz, der hat schon so manchem Skiurlaub ein vorzeitiges Ende bereitet.
Pistenregeln und Orientierung
Die Pisten sind international nach Schwierigkeitsgrad gekennzeichnet: blau heißt leicht, rot ist mittel und schwarz schwierig! Dass man sich als Neuling vorerst an die blauen Pisten hält und die schwarzen tunlichst meidet, ist wohl selbstverständlich. In fast allen Skigebieten gibt es im Tal leichte Übungshänge, die für die ersten Versuche ideal sind. Auch die Lifte bei diesen Hängen fahren normalerweise mit niedrigerer Geschwindigkeit. Da man auf der Skipiste selten ganz alleine ist, braucht es Spielregeln, damit das Miteinander beim Skifahren auch reibungslos funktioniert. Für alle Teilnehmer gelten die von der FIS, dem Internationalen Skiverband, aufgestellten Pistenregeln, die man lernen und auch einhalten sollte. Diese Pistenregeln bekommt man in den Skiorten, aber auch ganz einfach im Internet.
Skischulen für Groß und Klein
Am besten ist es naturgemäß, sich das Skifahren von einem Profi beibringen zu lassen. Die Skilehrer in den Skischulen in Tirol und Südtirol sind allesamt professionell ausgebildet und methodisch geschult. Selbst Fremdsprachen stellen heutzutage angesichts einer zunehmend internationalen Gästeschar kein Problem dar. Überhaupt für Kinder ist die Skischule der ideale Ort, um das Skifahren zu erlernen. In der Gruppe gemeinsam mit Gleichaltrigen oder im Einzelunterricht, am Zauberteppich und im Märchenwald haben auch die Kleinsten schon jede Menge Spaß. Ab 2 Jahren sind bereits Skikurse möglich, und nach oben hin gibt es kein Alterslimit. So ist der Skispaß von Anfang an garantiert.

Ein Tipp von der Skilehrerin Vroni aus Südtirol. Sie liebt die Sonne, den Schnee, lautes Lachen und Kinder.
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