Eine halbe Autostunde von Innsbruck liegt das malerische Kühtai - ein beliebter Wintersportort in den Stubaier Alpen. Kühtaier wissen, wie man hoch hinaus kommt - handelt es sich doch um den höchsten Punkt zwischen dem Sellraintal und dem Ötztal. Und so kommt es, dass Kühtai sich Österreichs höchst-gelegener Ferienort nennen darf. Durchaus berechtigt bei 2.020 Metern.
Urlaub in Kühtai, Gemeinde Silz
Schnee? Aber sicher!
Bei dieser Höhenlage ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass im Winter eine Schneegarantie gegeben werden kann. Ganz zur Freude von Skifahrern, die in einem Katzensprung vom Hotel auf der Piste sind, Snowboardern, die im Funpark ihre Stunts durchführen können und Langläufern, die auf den herrlichen Naturloipen ihre Spuren in den Schnee ziehen können. 40 Kilometer Skipisten und 12 Lifte sorgen für Abwechslung. Selbst die Dunkelheit kann dem Pistenvergnügen kein Ende bereiten, denn mit Hilfe von Flutlicht werden ausgewählte Strecken für den Nachtskilauf oder das Nachtrodeln geöffnet. Und wer mit rutschenden Brettern gar nichts anfangen kann, findet vielleicht im Schneeschuhwandern seine Bestimmung.
Urlaub im Blütenmeer
Kühtai ist aber nicht nur im Winter eine Reise wert. Im Sommer zeigt sich das Tal von seiner anderen schönen Seite. Neben Mountainbiken ist es vor allem das Wandern, das die Urlauberherzen höher schlagen lässt. Bei einer Wanderung durch die Natur inhalieren Sie reine Kühtaier Luft. Auch Allergiker können aufatmen - denn Pollen sind hier nicht heimisch.
Eine der schönsten Zeiten für einen Sommerurlaub in Kühtai ist Ende Juni oder Anfang Juli. Dann ist nämlich die Blütezeit der Alpenrose und die ganze Gegend wird in ein leuchtendes Rot getaucht. In dieser Zeit zeigt sich auch der “Knappenweg” von seiner schönsten Seite - ein Wanderweg, der von Kühtai nach Hochötz führt. Einst waren hier Knappen mit ihren Ochsenkarren unterwegs - es war die Blütezeit des Erz- und Kupferabbaus. Auch heute noch versprüht der Weg historisches Flair und führt entlang seltener Pflanzen zum so genannten Knappenhaus, das heute ein Bergbaumuseum beheimatet.
Perfekt zum Die-Seele-Baumeln-Lassen ist auch die Drei-Seen-Tour, die an den Finstertaler Stausee, die beiden Penderleseen und den Hirschebensee führt.
Und wem das zu wenig hoch ist, den bringt die Drei-Seen-Bahn auf den Gaiskogel - einen der Hausberge Kühtais. Auf 2.400 Metern Seehöhe ist eines klar: die Aussicht über die Seen lässt kaum Wünsche offen. Eine bessere hat man nur auf dem Sulzkogel - denn dieser spielt in der Dreitausender-Liga.
Bergsteiger haben jetzt sicher schon aufgehorcht und werden den Panorama Klettersteig Kühtai nicht minder interessant finden - das etwas schwierigere Gelände ist für die Erfahrenen unter den Kletterern ein anspruchsvolles Erlebnis.
Kühtai spielt jedoch auch seine Karten aus, wenn es ums Laufen geht. Neben der großen Auswahl an Naturwegen verläuft am Ufer des Längentalstausees eine Finnenbahn. Doch keine Angst, auch als Nicht-Finne können Sie auf dem weichen Bodenbelag aus Rindenmulch und Holzschnitzeln gelenkschonend die Laufmuskeln trainieren.
Und nach all den körperlichen Anstrengungen haben Sie es sich schließlich verdient, den Tag bei einer zünftigen Tirolerjause in einer der zahlreichen Berghütten ausklingen zu lassen!
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