Im schönen Oberinntal am Rande der Lechtaler Alpen liegt die Ferienregion Imst. Das Städtchen ist als Wiege eines karitativen Projektes weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt: Hier entstand in der Nachkriegszeit das erste SOS-Kinderdorf der Welt. Wir haben es also mit einer idealen Gegend für Kinder zu tun und deswegen ist Imst stets eine passende Wahl für Familienurlaube.
Urlaub in Imst in Tirol
Naturgewaltige Impressionen
Einen guten Einstieg bietet etwa die Rosengartenschlucht - reich an Tieren, Blumen und Gesteinen. Nur einen kurzen Spaziergang vom Stadtzentrum entfernt, beginnt in der blauen Grotte das idyllische Biotop, das vom Schinderbach gezeichnet ist.
Die Innschlucht wiederum, kann mit bizarren Felsformationen aufwarten - Erdpyramiden, die hier auch “Lahntürme” genannt werden und die demonstrieren, auf welch kunstvolle Weise Gestein verwittern kann, wenn man die Natur Regie führen lässt.
Rafting-Anhänger werden ihr Herz an die Imster Schlucht verlieren und auch bei Canyoning-Fans wird der Puls nicht nur aufgrund körperlicher Anstrengung höher schlagen.
Entlang der Milser Au erstreckt sich schließlich das letzte größere Auwaldgebiet im Oberinntal. Neben den unberührten Fleckchen Natur wartet hier auch eine ökologisch gestaltete Freizeitanlage mit Attraktionen für Jung und Alt auf - die “Hitte-Hatte-Au”. Von Kinderspielplätzen über ein Labyrinth, ein Trampolin und ein Baumhaus bis zum Streichelzoo und der Kneippanlage findet man hier so einiges, was Spaß macht.
Doch was wäre Tirol ohne seine Berge? Klettern ist hier natürlich so etwas wie ein Nationalsport und deswegen kommen von Familien bis Spitzensportlern alle zum Trainieren hierher. In der Imster Kletterhalle können sie sogar internationales Flair schnuppern, finden doch hier auch Europameisterschaften und Weltcups statt. Noch schöner ist das Klettern in freier Natur - etwa auf dem Maldonkopf, wo der Imster Klettersteig zu finden ist. Der Maldonkopf zählt mittlerweile zu einem der am häufigsten bestiegenen Gipfel der Region. Das Niveau ist hier jedenfalls hoch: Die teilweise senkrechten Wände seien nur erfahrenen Kletterern empfohlen. Für Einsteiger empfiehlt sich jedoch der Wasserfallklettersteig bei der Muttekopfhütte.
Für den Geschwindigkeitsrausch
Schwindelfreie, die auf der Suche nach Action sind, werden aufhorchen, wenn es um den “Alpine Coaster” in Hoch-Imst geht. Die längste Alpen-Achterbahn der Welt führt auf 3,5 Kilometern über Steilkurven, Wellen und Jumps und macht irrsinnig Spaß. Die höchste Stelle befindet sich übrigens 6 Meter über dem Boden.
Auch die Zweirad-Action findet in Imst ihren Ausgangspunkt. Zahlreiche Fernradwege - wie etwa die Via Claudia Augusta oder der Innradweg - verlaufen durch Imst. Mountainbiker finden ihr Terrain auf der Untermarkter Alm während die Kühtairunde für Straßenräder in Imst beginnt und auf ihren über 100 Kilometern bis ins Gurgltal führt.
Und wenn die Räder eingewintert werden, regiert der Schneespaß in der Region: Dann bringt ein kostenloser Skibus die Besucher zu den Nachbardörfern, wo die Imster Bergbahnen ihre Runden drehen. Winterwandern und Rodeln - auch in der Nacht - verleihen dem Schneezauber eine weitere Facette. Und mit Langlaufen und Eisstockschießen ist das winterliche Programm schließlich komplett.
Bezaubernd ist allerdings auch die Imster Innenstadt mit ihren Häusern, die aus Gotik und Barock stammen. Das “Museum im Ballhaus” dokumentiert die Geschichte und den kulturellen Wandel der Stadt mit Kunst- und Alltagsgegenständen.
Einerseits Kulturort, andererseits auch Einkaufsstadt, zeigt Imst sich dem Besucher von seiner vielfältigen Seite. So vielfältig wie die 40 - teils historischen - Trinkbrunnen im öffentlichen Raum, die der Stadt auch den heimlichen Namen “Brunnenstadt” eingebracht haben.
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