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Schmiedemuseum in Fulpmes Stubaital

  • Schmiedemuseum in Fulpmes Stubaital

Wie so viele Regionen Tirols war auch das Stubaital lange Zeit vom Bergbau geprägt. Hier war es v.a. Eisen, das in der Schlick, einem nahe gelegenen Hochtal, abgebaut und auch gleich hier in Fulpmes verarbeitet wurde.

Besonders im Mittelalter und bis ins 16. Jahrhundert hinein wurde in der Schlick, wo sich heute eines der tollsten, größten und modernsten Skigebiete Tirols befindet, Eisenerz gefördert. Entlang des Schlickbaches standen die Schmieden, wo das Eisen zu Werkzeug und Waffen geformt wurde. Im 17. Jahrhundert gab es im Stubaital 45 Schmieden, deren Produkte weit über die Tiroler Landesgrenzen hinaus bekannt und geschätzt waren.

1897 schlossen sich die Fulpmer Schmieden zu einer Genossenschaft zusammen, die schließlich 1960 in die „Stubai Werkzeugindustrie“ überging. Sie erzeugt auch heute noch im Stubaital Werkzeug aller Art und von höchster Qualität: die Produktpalette reicht von Zangen bis zu hochwertigen Messern, von der Kelle bis zur Axt, von der Spachtel bis zum Schraubenschlüssel. Außerdem wird hochwertige, international geschätzte Bergsportausrüstung hergestellt.

Der Geschichte der Stubaier Schmieden und der Entwicklung der Schmiedekunst ist das Schmiedemuseum in Fulpmes gewidmet.

Es ist im Riedlhaus untergebracht, einer ehemaligen Schmiede am Schlicker Bach. Neben zahlreichen Dokumenten und Urkunden zeigt es auch viele Beispiele aus der Produktion der damaligen Schmieden sowie Originalwerkzeuge aus dem 19. Jahrhundert. Die größten Attraktionen des Museums sind aber wohl die originalen Schmiedeapparate aus dem frühen 19. Jahrhundert: eine Schleif-Maschine aus dem Jahre 1812 und ein Schmiedehammer aus dem Jahr 1836! Seine vier mächtigen Hämmer werden über eine große Holzwelle bewegt, die wiederum mit der Wasserkraft des Schlickbaches betrieben wird. Das Hammerwerk ist noch nahezu in Originalzustand und nach wie vor betriebsfähig.

Schließlich kann man im Museum auch noch den „Schmied von Fulpmes“ sehen. Dies ist eine schöne Holzplastik des Tiroler Bildhauers Ludwig Penz aus dem Jahr 1916.

Das Schmiedemuseum ist nur im Sommer (Juni bis September) jeden Mittwoch von 14 bis 17 Uhr oder auf Anfrage geöffnet!
 

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