Im Sommer, wenn die Sonne ihre kräftigste Zeit hat, nimmt man dann auch mal gerne eine Auszeit von der Hitze und stürzt sich in die kühlen Fluten der Montiggler Seen.
Umgeben von grünen Mischwäldern, glitzert das satte Blau der Gewässer verlockend in der idyllischen Landschaft.
Montiggler Seen
Der Große Montiggler See mit einer Uferlinie von etwas mehr als zwei Kilometern, zählt zu den beliebtesten Naturbadeseen Südtirols. Auf der einen Seite von Felsen begrenzt, auf der anderen Seite von einem Sumpfgebiet – und mittendrin Wasser von höchster Qualität. Dafür spricht die Auszeichnung des Italienischen Naturschutzbundes. Die tiefste gemessene Stelle beträgt 11,5 Meter, die Meereshöhe wird mit 492 Metern angegeben.
Der See ist sowohl mit dem Auto als auch über die verschiedenen Wanderwege der Region leicht zu erreichen, und in den Sommermonaten sammelt ein eigener Shuttlebus die Baderatten ein, um übertriebenen Verkehr zu vermeiden. Gut für die Umwelt und gut für die Nerven der Autofahrer – eine Win-win-Situation.
Am westlichen Ufer befinden sich Restaurants und Unterkünfte, ein großzügig angelegter Badesteg aus Holz und – als Besonderheit – ein Freibad. Wer sich nämlich nicht so richtig in den Naturteich traut, kann die Badefreuden auch im öffentlichen „Lido“ genießen. Dieses Strandbad liegt direkt am Großen Montiggler See und verfügt – nach eigenen Angaben – über die längste Wasserrutsche Südtirols. (Achtung: Gerutscht werden darf hier erst ab einer Mindestkörpergröße von 1,35 Metern!)
Im Seerestaurant brutzeln und köcheln sowohl italienische als auch südtiroler Köstlichkeiten auf dem Herd. Zudem können Sie sich einen eiskalten Drink an der Poolbar genehmigen.
Weil der See groß genug ist, hat man hier auch die Möglichkeit, ein Ruderboot auszuleihen und kann somit auf eigene Faust das Wasserreich erkunden.
Der Kleine
Ein paar hundert Meter nordöstlich und etwas höher, nämlich auf 514 Metern Seehöhe, liegt der Kleine Montiggler See, der ebenfalls von einem grünen Wald umschlungen wird. Mit dem Auto ist schon vor dem kleinen See Endstation – das muss man bereits bei seinem großen Bruder abstellen und den restlichen Weg zu Fuß oder per Shuttle hinter sich bringen. Die Uferlinie ist hier natürlich geringer – 890 Meter – dafür kann der Kleine mit einer größeren Tiefe punkten: an der tiefsten Stelle 15 Meter.
Aufgrund der höheren Lage und der fehlenden Autos ist die Geräuschkulisse hier deutlich leiser – perfekt, wenn man Erholung sucht. Und diese hier zu finden, ist alles andere als schwer. Seien Sie unbesorgt. Eine Liegewiese mit einem reizenden, kleinen Gasthaus hilft Ihnen dabei.
Auch der kleine See braucht sich mit der Qualität seines Wassers nicht zu verstecken und kann auf die exzellenten Untersuchungsergebnisse des Italienischen Naturschutzbundes verweisen.
Ein Band, das beide verbindet
Um die beiden Seen führt eine Wander- und Fahrradroute, an der man nach Belieben rasten kann, die Füße im Wasser baumeln lässt oder gleich im Ganzen für eine schnelle Abkühlung hineinspringt. Ein Holzsteg durch den Schilfgürtel ermöglicht Ihnen das Beobachten der darin nistenden Tiere und schafft gleichzeitig eine schützende Distanz, um die Ruhe der Schilf-Bewohner nicht zu stören.
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