Uralte Südtiroler Tradition des Schaftriebs soll Marke werden
Bereits im Jahr 2011 nahm man den alljährlich stattfindenden Schaftrieb, der vom Südtiroler Schnalstal bis ins hintere Ötztal führt, in das nationale Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes auf. Mittlerweile zählt diese Form der Weidewirtschaft, die auch als „Transhumanz“ bezeichnet wird, zum Weltkulturerbe und dient als charakteristisches Beispiel für eine sehr alte Tradition.
Transnationales Projekt
In einem Projekt mit dem Vinschgau soll diese alte Tradition der Transhumanz nun aufbereitet und auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Der Verein Region Imst plant in diesem Zusammenhang eine eigene Internetplattform, zudem soll die „Marke Kulturerbe Transhumanz“ erarbeitet werden. Mit Hilfe eines eigenen Kurzfilms und einer Publikation möchte man außerdem verstärkt Öffentlichkeitsarbeit betreiben, nimmt doch das Medieninteresse am Schaftrieb immer mehr zu. Des Weiteren möchte man auch die Verbindung zwischen den beiden Tälern intensivieren.
Schnittstelle zwischen Tradition und Nachhaltigkeit
Das Kulturerbe soll dabei eine Schnittstelle zwischen Tradition, Landwirtschaft, Geschichte, Nachhaltigkeit, Biodiversität bzw. Kulinarik sein und auch den Qualitäts- und Kulturtourismus weiter schärfen. Wie lange es die Transhumanz im Ötztal bereits gibt, kann nicht genau gesagt werden, man geht aber von Jahrtausenden aus. Im Alpenraum entstanden die Viehzucht bzw. der Ackerbau etwa um 5000 v. Chr., um etwa 4500 v. Chr. wurde auf der Gurgler Alm auch bereits Weidewirtschaft betrieben und es gibt zudem einen Nachweis von Brandrodung. Im Jahr 1357 dokumentierte man die Schnalser Weiderechte am „Rofenberg“, außerdem gibt es einen Weiderechtsvertrag von Vent, der aus 1415 stammt.
![]() |
![]() |
![]() |
Auch interessant
- Kultur im Südtirol-Urlaub: Kommende in Lengmoos
- Erster Weitwanderweg im Süden Südtirols
- Natur im Südtirol-Urlaub: Biotop Sanderau im Pfitschertal
- Südtiroler Ritterspiele 2023 Unterhaltung für Groß und Klein
- Genuss im Südtirol-Urlaub: Unterlandler Weinkosttage
- Entspannung im Südtirol-Urlaub: Unterwegs im Herrengarten in Brixen
- Events rund um das Thema „Heilpflanzen und Wildkräuter“ im Südtirol-Urlaub
- Nützliche Fragen und Antworten zu Bozen
- Unterhaltung im Südtirol-Urlaub: KulTour-Schatzsuche am Tschögglberg
- Sport im Südtirol-Urlaub: Neue BikeMap online abrufbar
- Magische Orte in Südtirol: Das Malser Sonnenlabyrinth
- Genuss im Südtirol-Urlaub: Südtiroler Blauburgundertage 2023
- Genuss im Südtirol-Urlaub: Blütentage in Eppan
- Kulturwandern im Südtirol-Urlaub: Von Mareit bis nach Maiern
- Verkehrsregeln im Tirol-Urlaub: Die wichtigsten Regelungen im Überblick
- Verkehrsregeln in Südtirol - Sicher unterwegs
- Steckbrief Südtirol
- Winter in den Südtiroler Naturparkhäusern
- Winter in Südtirol: Skilift Gasse Ridnaun
- Kultur im Südtirol-Urlaub: Light Musical Liora Brixen
- Weihnachten in Südtirol: Klausner Gassladvent
- Wo sind die versteckten Orte in den Dolomiten?
- Was muss man in den Dolomiten gesehen haben?
- Vierbeiner willkommen: Urlaub mit Hund in Südtirol
- Natur im Südtirol-Urlaub: Eulen Park - Owl Park San Vigilio
- Wandern im Südtirol-Urlaub: Unterwegs am Dolomites UNESCO Geotrail
- Traditionen im Tirol-Urlaub: Gruh-Nacht und Almabtrieb
- Genuss im Südtirol-Urlaub: Altreier Lupinenkaffee
- Der „Schatz vom Thalhof“ Kultur im Urlaub
- SomVita Suites
- WasserKraft und TechnikGeschichte: Das Stieber Mooseum
- Der Passerschluchtenweg - Natur im Urlaub
- Natur im Südtirol-Urlaub: Wildkräuter- und Heilpflanzenworkshops in Lana
- OPENING APRIL 2022 Südtirol - Quellenhof See Lodge "Adults Only"
- Viel Nois Guest House
- Maßnahmenbündel für einen „sanften“ Südtirol-Urlaub
- Vorzeigeprojekt: „Straße der Romanik“ soll bald ganz Südtirol durchstreifen
- Aufs Fliegen verzichten und auf nach Südtirol
- Lüch da Rönn – Chalet Cogolara
- Die 5 schönsten Christkindlmärkte in Südtirol
- Hotel Plunhof
- Vitalhotel Taubers Unterwirt
- ABINEA Dolomiti Romantic SPA Hotel
- Wieso gehört Südtirol zu Italien?