Radtour: Talrunde Ulten
Man sagt, dass es die höchstgelegene Kirche im Ultental sei – die Pfarrkirche St. Gertraud, deren charakteristische, rote Dachspitze durch das satte Grün der sie umgebenden Wälder und Wiesen in den Himmel ragt. Der Startpunkt unserer Reise ist also nicht schwer zu finden und bietet allein schon eine prächtige Gelegenheit, sich mit der schönen Aussicht, die sich dem Besucher hier bietet, auf ein weiteres Radabenteuer einzustimmen. See und Fluss, Wald und Naturwunder sind die zusätzlichen Zutaten für eine gemütliche Radtour in der Region Südtirol-Trentino.
Die Pfarrkirche St. Gertraud begann im 14. Jahrhundert als kleine Kapelle, die im Laufe der Zeit zu einer größeren Kirche umgebaut wurde und heute vom Dorffriedhof umgeben ist. Vergessen Sie nicht, einen Blick auf die Überreste des Christophorus-Bildes aus dem 15. Jahrhundert und die Pieta an der Südwand des heiligen Hauses zu werfen.
Über die Hauptstraße geht es dann nach St. Nikolaus, wo im ehemaligen Schulhaus das Ultner Talmuseum untergebracht wurde. Das traditionelle Holzhaus beherbergt nun Arbeitsgeräte, Handwerksgegenstände und Einrichtungsstücke aus lang vergangenen Zeiten. Außerdem eine Räucherkammer, eine Milchkammer, eine Bauernstube, bäuerliche Kunstgegenstände und ein äußerst geschichtsträchtiges Stück der Monarchiegeschichte: die k.u.k. Wanderstiefel der Kaiserin Sissi, die hier gerne ihre Sommerfrische verbrachte.
Über die Hauptstraße geht es dann nach St. Nikolaus, wo im ehemaligen Schulhaus das Ultner Talmuseum untergebracht wurde. Das traditionelle Holzhaus beherbergt nun Arbeitsgeräte, Handwerksgegenstände und Einrichtungsstücke aus lang vergangenen Zeiten. Außerdem eine Räucherkammer, eine Milchkammer, eine Bauernstube, bäuerliche Kunstgegenstände und ein äußerst geschichtsträchtiges Stück der Monarchiegeschichte: die k.u.k. Wanderstiefel der Kaiserin Sissi, die hier gerne ihre Sommerfrische verbrachte.
Weiter geht es über Mühlau und Gasteig auf den Ultner Höfeweg. Dieser mündet schließlich in den Seeweg. Kuppelwies bietet eine Gelegenheit knurrende Mägen verstummen zu lassen oder trockene Kehlen zu befeuchten. Als nächste Station wartet dann Ultentals größter Stausee, der Zoggler Stausee nahe der Ortschaft St. Walburg. Drei Hauptaufgaben hat der See zu erfüllen: Die Gewinnung von Energie und außerdem ein Schutz vor Hochwasser. Achja, drittens: Ein überwältigt-zufriedenes Lächeln auf die Gesichter der Besucher zu zaubern. Immerhin schlummert der See hier verträumt zwischen den Berggipfeln und gibt damit ein Bild ab, das keine Postkarte besser einfangen könnte.
Überqueren Sie den See am Ende über die Staumauer und fahren Sie an der anderen Uferseite zurück Richtung St. Nikolaus. Rechts abbiegen nach St. Nikolaus und nach dem Fluss gleich wieder links bis zur Bushaltestelle. Hier wieder links abbiegen, die Forststraße in Angriff nehmen – sie mündet in den Höfeweg – und wenn es doch zu steil wird, wird es Ihnen auch verziehen, wenn Sie das Rad ein wenig schieben.
Die investierte Puste zahlt sich aber aus, denn hier wurzeln drei knorrige Nadelbäume, die zu den ältesten Europas gezählt werden – die Ultner Urlärchen. Aus dem Volksmund dringen Geschichten, die ihr Alter auf mehr als 2.000 Jahre schätzen – auch wenn wissenschaftliche Untersuchungen auf unter 1.000 Jahre kommen. Wie auch immer, beeindruckend sind die 35 Meter hohen Baumriesen mit ihren bis zu 8 Meter dicken Stämmen allemal. Unter ihrem Schatten lässt es sich gut rasten und wenn der Wissensdurst sich meldet, stillen Infotafeln über die Baumsenioren hoffentlich das Bedürfnis.
Wenn Sie sich satt gerastet haben, radeln Sie weiter bergab und wieder ein Stück bergauf – bis Sie wieder zurück in St. Gertraud sind.
Überqueren Sie den See am Ende über die Staumauer und fahren Sie an der anderen Uferseite zurück Richtung St. Nikolaus. Rechts abbiegen nach St. Nikolaus und nach dem Fluss gleich wieder links bis zur Bushaltestelle. Hier wieder links abbiegen, die Forststraße in Angriff nehmen – sie mündet in den Höfeweg – und wenn es doch zu steil wird, wird es Ihnen auch verziehen, wenn Sie das Rad ein wenig schieben.
Die investierte Puste zahlt sich aber aus, denn hier wurzeln drei knorrige Nadelbäume, die zu den ältesten Europas gezählt werden – die Ultner Urlärchen. Aus dem Volksmund dringen Geschichten, die ihr Alter auf mehr als 2.000 Jahre schätzen – auch wenn wissenschaftliche Untersuchungen auf unter 1.000 Jahre kommen. Wie auch immer, beeindruckend sind die 35 Meter hohen Baumriesen mit ihren bis zu 8 Meter dicken Stämmen allemal. Unter ihrem Schatten lässt es sich gut rasten und wenn der Wissensdurst sich meldet, stillen Infotafeln über die Baumsenioren hoffentlich das Bedürfnis.
Wenn Sie sich satt gerastet haben, radeln Sie weiter bergab und wieder ein Stück bergauf – bis Sie wieder zurück in St. Gertraud sind.
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