Am Südhang des Tschögglbergs am Hochplateau Salten bei Bozen liegt dieses Feriendorf. Der Ort ist über eine kurvige Straße und über die Seilbahn Jenesien von Bozen aus erreichbar. Umgeben von einer sanften Almlandschaft eröffnet sich dem Besucher ein herrliches Panorama über die umliegende Bergwelt.
Jenesien
Wandern
Der Salten wartet mit ausgedehnten Wiesen, Nadelwäldern und teils mediterraner Vegetation auf. Im Frühling reizt vor allem die üppige Krokusblüte, in der Sommerhitze spenden die Wälder angenehmen Schatten und im Herbst färben sich die Lärchenwälder leuchtend gelb. Die Winter am Salten sind ausgesprochen schneereich und bieten beste Bedingungen zum Langlaufen oder Schneeschuh- und Winterwandern.
Auf zahlreichen Wanderrouten können leichte bis lange Wanderungen ohne extreme Höhenunterschiede unternommen werden. Jenesien ist daher auch bestens für Senioren und Familien mit Kindern für einen Wanderurlaub geeignet. Ein besonderes Ziel sind die „Stoanernen Mandln“, eine sagenumwobene Ansammlung von Steinhaufen, die man auch nach Herzenslust weiter- oder umbauen kann. Lohnenswert sind auch eine dreistündige Tour auf dem Sagenwanderweg, eine vierstündige Wanderung nach Langfenn, eine zweistündige Familienwanderung auf dem Martinsweg oder eine dreieinhalbstündige Tour auf das Möltner Joch.
Weitere Aktivitäten
Der Salten lädt Besucher ein, die Natur beim Mountainbiken, bei Kutschenfahrten oder bei Ausritten zu erleben. Drei Reitställe gibt es in Jenesien, die das Herz jedes Pferdenarren höher schlagen lassen.
Wasserratten zieht es im Sommer ins Schwimmbad in Pichl, wo erfrischende Abkühlung und lustiger Badespaß warten. In der Nähe des Schwimmbads befinden sich Tennisplätze und Kegelbahnen.
Die Landeshauptstadt Bozen ist mit der Seilbahn einfach zu erreichen. Hier bietet sich die Gelegenheit bei einem Ausflug die Stadt zu besichtigen oder zum Bummeln und Flanieren.
Sehenswürdigkeiten
Die gotische Kirche von Jenesien ist dem Heiligen Genesius, dem Heiligen Sylvester und der Heiligen Margaretha geweiht. Sie wurde 1186 erstmals urkundlich erwähnt. Das derzeitige Erscheinungsbild geht auf das 15., 16. und 19. Jahrhundert zurück. Regelmäßig finden geführte Besichtigungstouren mit Turmbesteigung statt.
Bei einem Besuch der Ruine Helfenberg oder der Burgruine Greifenstein, umgangssprachlich auch „Sauschloss“ genannt, kann man in die sagenumwobene Welt des Mittelalters eintauchen.
Beim Tschaufen handelt es sich um das ehemalige Jagdhaus der Familie Maultasch aus dem Mittelalter. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Hügelgrab aus der Zeit der Völkerwanderung, das auf ein Alter von 1500 bis 1700 Jahren geschätzt wird.
Das Rathaus von Jenesien ist im ehemaligen Pfarrhaus untergebracht. Der Bau zeichnet sich durch Zinnen, Schießscharten und durch die steinernen Grimassen am Turm aus.
Der historische Bauernhof Kampidell liegt beim Kirchlein zur Heiligen Magdalena. Hier befindet sich auch immer noch eine Sommerresidenz für Benediktinermönche. Außerdem stehen in der unmittelbaren Umgebung das ehemalige Herrenhaus, das Prälatenhaus und der Stegerhof mit den Wirtschaftsgebäuden.
Auch lohnt sich ein Besuch beim 300 Jahre alten Bergahorn beim Gasthof Tomanegger zwischen Jensien und Flaas. Der riesige und ausladende Baum sieht besonders im Herbst beeindruckend aus, wenn sich seine Blätter verfärben.
Auch die Erdpyramiden bieten sich als Ausflugsziel an. Dabei handelt es sich um Formationen aus eiszeitlichem Moränenlehm.
Das lebendige Brauchtum und kulinarische Spezialitäten aus heimischen Produkten sowie die wunderbaren südtiroler Weine runden einen Urlaub in Jenesien ab.
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