Südliches, mediterranes Flair und echte Tiroler Gemütlichkeit, das finden wir in Bozen aufs Schönste vereint. Die Lage am Zusammenfluss von Eisack, Talfer und Etsch sowie an den beiden wichtigsten Routen von Italien nach Deutschland (die römische Via Claudia Augusta über den Reschenpass und die Via Imperii über den Brenner) machten Bozen seit jeher zu einem Ort der Begegnung und des kulturellen Austausches.
An der Schnittstelle von italienischem und deutschem Kultur- und Siedlungsraum gelegen war Bozen auch immer schon zweisprachig. Allerdings ist die italienischsprachige Bevölkerung durch die v.a. während der Zeit des Faschismus sehr geförderte Zuwanderung aus Süditalien überproportional gewachsen. Heute sind 73% der Bozner italienisch- und nur 26% deutschsprachig, im übrigen Südtirol ist das Verhältnis genau umgekehrt. Die Stadt hat dadurch aber auch an Atmosphäre gewonnen und ist jünger und urbaner geworden.
Die Stadt wurde Ende des 12.Jahrhunderts gegründet. Seine strategisch bedeutende Lage ließ den kleinen Markt rasch zur wohlhabenden Handelsstadt wachsen. Das Zentrum von der Talferstadt atmet noch die Stimmung der mittelalterlichen Stadt. Die Lauben, die Silbergasse und der Obstmarkt bezaubern durch die historische Bausubstanz und sind doch voller Leben. Am Waltherplatz, dem Zentrum der Stadt, steht der Dom, ebenfalls ein gotischer Bau. Sein markanter, 65 m hoher Turm mit dem schön durchbrochenen Turmhelm aus Sandstein ist das Wahrzeichen von der Talferstadt. Auch die zwei anderen Hauptkirchen, die Dominikaner- und die Franziskanerkirche, sind im Wesentlichen gotisch. In beiden Kirchen gibt es hochinteressante Fresken aus dem Einflussbereich der Paduaner Giotto-Schule zu sehen.
Ausgesprochen sehenswert sind die Museen, allen voran das Stadtmuseum, das Naturmuseum und das Archäologiemuseum, das als Hauptattraktion die Gletschermumie des legendären Ötzi zeigt. International für Aufsehen sorgte im Jahr 2008 die Eröffnung des „Museion“, des neuen Museums für Moderne Kunst. Der transparente Kubus am Ufer der Talfer gilt als besonders gelungenes Beispiel für zeitgenössische Architektur.
Die Stadt steht nicht still, ist eine junge, moderne Stadt und zeigt dies auch. Mit prominenten Neubauten wie dem Museion oder der Freien Universität hat die Hauptstadt der autonomen Provinz Südtirol viel urbanes Flair gewonnen und zukunftsweisende Zeichen gesetzt. Groß ist auch die Liste kultureller Veranstaltungen und renommierter Festivals wie das Südtirol Jazzfestival, das Tanzfestival Bolzano Danza und das Bolzano Festival Bozen. Auch einer der wichtigsten Klavierwettbewerbe der Welt findet hier statt: der Internationale Klavierwettbewerb Feruccio Busoni. Er wird seit 1949 alle zwei Jahre ausgetragen und hat Pianistenstars wie Jörg Demus, Garrick Ohlsson, Walther Klien, John Ogdon, Lilya Zilberstein; und nicht zuletzt Martha Argerich zum Durchbruch verholfen.
Stadtteil Bozen Gries
Wenn man sich ein wenig aus der Stadt hinaus begibt, ist noch mehr zu entdecken! Im Stadtteil Gries, erst 1925 eingemeindet, zeugen Hotels und Villen von seiner Geschichte als Luftkurort. Sehenswert sind das Benediktinerkloster und die Alte Pfarrkirche, in der sich ein wertvolles romanisches Kruzifix und ein Flügelaltar von Michael Pacher befinden. Auf die Berghänge hinter der Kirche führt die Guntschnapromenade, ein botanischer Lehrpfad aus dem späten 19. Jahrhundert mit üppig-bunter mediterraner Flora.
Außergewöhnlich sind auch die vielen Burgen und Ruinen, insgesamt rund 40 an der Zahl. Die größte dieser Burganlagen ist Schloss Sigmundskron, das im Südwesten über der Etsch thront. Diese beeindruckende Festung ist für die deutschsprachigen Südtiroler von besonderer Bedeutung, kam es doch hier 1957 zu einer eindrucksvollen Massendemonstration für das „Los von Trient“, was schließlich zum heutigen Südtiroler Autonomiestatut führte. Seit 2006 ist Schloss Sigmundskron als MMM Firmian Teil des großen Museumsprojektes des Bergsteigers Reinhold Messner.
Markant ist auch die Haselburg auf einem Felsen im Süden des Ortes. Das Burgrestaurant mit seiner herrlichen Aussicht über den ganzen Talkessel ist beliebtes Ausflugsziel. Ein weiteres Juwel ist Schloss Runkelstein, die berühmte „Bilderburg“. Von den Fuggern erbaut und überreich mit herrlichen Fresken geschmückt bildet das Schloss den stimmungsvollen Rahmen für die sommerlichen Konzerte im Schlosshof.
Sportmöglichkeiten gibt es jede Menge. Das Radwegnetz ist erstklassig, es gibt eine Vielzahl von Sportanlagen und natürlich ein großes Angebot an Wellness- und Aktivsportarten. Die Berge der Umgebung laden zum Wandern und Mountainbiken, aber auch zum Erholen und Entspannen. Das Naturschutzgebiet Kohlern, Jenesien am Hochplateau des Salten, der Ritten und das Sarntal nördlich der Stadt bieten wunderbare Wandermöglichkeiten sowie Ski- und Langlaufgebiete im Winter.
Und weil das alles noch nicht genug ist, punktet Bozen auch noch durch seine konkurrenzlos zentrale Lage
Die Dolomiten liegen quasi vor der Haustüre, ebenso die Weinbaugebiete um den Kalterer See und im Etschtal. Meran ist nur 25 km entfernt, Innsbruck 120 km, Trient 60 km und Verona 160 km. Im Grödnertal ist man in 30 Minuten, am Gardasee in ca. 1 Stunde. Es gibt also immer in allen Richtungen etwas zu sehen und zu entdecken, und selbst schlechtem Wetter kann man in Bozen so spielend entkommen!
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