Der wein.weg in Kaltern nützt zwei bereits bestehende Wanderwege und führt in einer Art Achterschleife zum Kalterer See und durch die Weinberge um Kaltern. Der Mittel- oder Kreuzungspunkt des Weges liegt genau beim Weinhaus am Marktplatz von Kaltern.
Der Kalterer Weinweg
Der wein.weg ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis, selbst in der kalten Jahreszeit, wenn über den Weingärten eine ganz einzigartige Stimmung liegt. Im Frühling kann man das Erwachen der Natur genießen und den Reben beim Wachsen zusehen. Im Sommer reifen die duftenden Trauben in der warmen Sonne. Ganz besonders reizvoll ist die Wanderung natürlich zur Zeit der Lese und im Herbst, wenn sich das Weinlaub verfärbt und die Natur noch einmal farbenprächtig erstrahlt.
Wer den wein.weg entlang wandert, dem wird rasch und sehr anschaulich bewusst, wie viel verschiedene Lagen – in Kaltern „Riegel“ genannt – es hier gibt. Die Riegel haben klingende Namen wie „Prunar“, „Puntara“, „Salt“, „Vial“, „Plantaditsch“ oder „Palurisch“. Meist rätoromanischen Ursprungs sind diese Riegelnamen von geradezu lautmalerischer Poesie und Ausdruckskraft. Um den Wanderern diese Vielzahl besonderer Lagen deutlich zu machen, sind am Boden weiße Kalksteinschwellen eingelassen, auf denen die Riegelnamen in Metall und mit einem Punkt aus rotem Porphyr zu lesen sind.
Verkostungen vor Ort
Als Orientierungshilfe im Terrain gibt es denwein.wegweiser mit einer Übersichtskarte, auf welcher der exakte Verlauf des wein.weges eingezeichnet ist. Auch viele interessante Infos über Boden, Klima und die angebauten Rebsorten findet man im wein.wegweiser. An vier Punkten des Weges befinden sich Rastplätze mit Tisch und Sitzgelegenheiten, wo man das Panorama der Weingärten und der umliegenden Berge genießen kann. Außerdem sind auf den Tischen jeweils quadratische Bronzeplatten mit eingravierten Texten angebracht. Im Frühling und im Sommer werden auch geführte Wanderungen mit inkludierter Weinverkostung angeboten.
Die gesamte Wanderung dauert etwa 2,5 Stunden und ist mit keinerlei Schwierigkeiten verbunden. Einkehrmöglichkeiten gibt es entlang des Weges naturgemäß gleich mehrere, denn der Wein will nicht nur betrachtet sondern auch genossen werden.
Ein Tipp vom Kulturprofi Sepp aus Südtirol
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