Einer der beliebtesten Plätze der Bozener Altstadt sind die sogenannten Lauben, unter denen die Besucher hervorragend flanieren und einkaufen können. Die Auswahl an Boutiquen und Geschäften ist groß und nach einer ausgiebigen Shoppingtour hat man zudem die Möglichkeit, in eines der zahlreichen Cafés einzukehren. Bemerkenswert ist auch das Alte Rathaus, in dem heute das Stadtarchiv seinen Sitz hat. Werfen Sie hier einen Blick in die schmalen Durchgänge, die zu den Parallelgassen führen, denn sie zeigen auf eindrucksvolle Art und Weise die Struktur der Wohnhäuser, der Geschäftslokale und Werkstätten.
Altstadt von Bozen: Interessante Gebäude und verwinkelte Gassen
Der bedeutendste Platz von Bozen ist der Waltherplatz, der oftmals auch als „Gute Stube“ bezeichnet wird. Errichtet wurde er im Jahr 1808 durch König Maximilian von Bayern und erhielt zu dieser Zeit auch dessen Namen. Anschließend wurde er in „Johannesplatz“ umbenannt, bis er schließlich 1901 den Namen Waltherplatz – in Erinnerung an den bekannten Minnesänger Walther von der Vogelweide – erhielt. Der „Walther“ ist in der Mitte des Platzes zu finden, er besteht aus dem beliebten Laaser Marmor und wurde vom Bildhauer Heinrich Natter gefertigt.
Bummeln am Obstmarkt
Bekannt ist auch der bunte Obstmarkt, der im Zentrum der Altstadt zu finden ist. Hier werden an zahlreichen Marktständen jeden Tag (außer am Wochenende) Gemüse, Obst, Blumen, Brot, Käse oder Speck zum Verkauf angeboten. Sehenswert ist außerdem der Neptunbrunnen an der Ecke zur Laubengasse. Der bronzene Neptun steht dabei gemeinsam mit drei Delfinen auf einem Marmorsockel und diese speien Wasser in die darunterliegenden Becken.
Wahrzeichen von Bozen
Äußerst sehenswert ist auch der Dom Maria Himmelfahrt mit seinen bunten Dachziegeln. Wann die Kirche genau entstand, kann nicht eindeutig gesagt werden, sicher ist allerdings, dass an dieser Stelle bereits im Mittelalter eine Kirche zu finden war. Der Bau des heutigen Doms begann wahrscheinlich im 14. Jahrhundert und wurde 1519 mit der Turmerrichtung abgeschlossen. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gotteshaus schwer beschädigt und danach wieder aufgebaut. Von Bedeutung sind vor allem die neugotischen Seitenaltäre sowie die spätgotischen Fresken, die den Krieg unbeschadet überstanden.
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