So treffen die Besucher hier auf die mittelalterliche Laubengasse, die aus dem 13. Jahrhundert stammt. Hier befinden sich nicht nur zahlreiche traditionsreiche Geschäfte und Wirtshäuser, sondern man hat auch die Möglichkeit, die verschiedensten Torbögen und Erker zu bestaunen. Historisch entstanden die Laubengänge als Berg- und Wasserlauben, heute zählt die Laubengasse zu den bedeutendsten Einkaufsstraßen der Meraner Altstadt. Am Ende der Lauben steht die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus, ein spätgotischer Bau mit einem rund 80 Meter hohen Turm und einem beeindruckenden Fresko des Christophorus.
Meraner Altstadt: Beliebter Treffpunkt mit interessanten Sehenswürdigkeiten
Über ansteigende Gassen erreichen Sie dann den Stadtteil Steinach, wo Sie auch in die beliebte Santer Klause, ein altehrwürdiges Restaurant, einkehren können. Früher tagte in der Klause das Meraner Gericht und unter dem Häuserverputz sind auch unterschiedliche Geschäftsbezeichnungen zu erkennen, sodass man annehmen kann, dass die Wirtschaft hier einst sehr gut florierte. In Steinach begann man im 13. Jahrhundert mit dem Bau der Stadt und viele der Bauten zeugen auch heute noch davon, wie diese ursprünglich ausgesehen hat. Einen Eindruck davon gibt beispielsweise das Passeirer Tor, eines der drei Stadttore Merans, die noch erhalten sind. In früheren Zeiten wohnte am Tor ein Henker und daneben war ein Bordell zu finden. Im ehemaligen Frauenhaus entdeckte man im Zuge von Aushubarbeiten außerdem eine Färberei, die auf den Arbeiten des Künstlers Friedrich Wasmann ebenfalls zu sehen ist. Generell wird das Steinachviertel auch oft als Künstlerviertel bezeichnet, da hier immer wieder neue Ateliers und Werkstätten entstehen. So haben sich in den Gassen beispielsweise der Künstler Jakob de Chirico, die Restauratorin Gabriele Bertagnoli oder der Drucker Friedrich Höllrigl angesiedelt, die auch einem Verein angehörigen, dessen Ziel es ist, den Stadtteil Steinach zur erhalten.
Zur Kurpromenade
Das zweite erhaltene Stadttor ist das sogenannte Bozner Tor, von wo aus man die Kurpromenade entlang spazieren kann. Auch an der Promenade treffen die Besucher auf sehenswerte historische Gebäude, darunter das bekannte Kurhaus, das 1874 erbaut wurde und aus dem beeindruckenden Kursaal, dem Pavillon des Fleurs im Jugendstil und der Rotunde besteht.
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