Kurhaus in Meran
Bereits um 1850 war Meran einer der ersten und führenden Tourismusorte der Habsburgermonarchie, der zahlreiche prominente Gäste beherbergte. Dass sogar Kaiserin Sissi mehrmals hier weilte, machte Meran für Adelige, Politiker und Künstler zur ersten Adresse. Bald prägten die mondäne Hotels und Villen der Belle Époque das Stadtbild, die berühmten Promenaden und der Kurpark wurden angelegt.
Lediglich ein Ort für gesellschaftliche Anlässe und Zusammenkünfte fehlte noch. und so ging man an die Errichtung eines Kurhauses nach Plänen des Architekten Josef Czerny. Im November 1874 wurde dieses Kurhaus, das dem heutigen Westflügel der Anlage entspricht, feierlich eröffnet. Um 1900 wurde es um die Terrasse und die ehemaligen Lesesäle erweitert, außerdem ersetzte man die Gasbeleuchtung durch elektrisches Licht. Nebenan entstand das Stadttheater, das bis zum Ersten Weltkrieg ein eigenes Ensemble führte.
Der stetig wachsende Kurbetrieb erforderte jedoch ein noch größeres und repräsentativeres Gebäude. Mit dem Um- und Ausbau wurde 1911 der renommierte Wiener Architekt Friedrich Ohmann beauftragt, der u.a. schon das Palmenhaus im Wiener Burggarten, die Verbauung des Wienflusses im Wiener Stadtpark oder das Hotel Central in Prag geplant hatte. Ohmann entwarf den großen Kursaal und die Rotunde und schenkte Meran damit den vielleicht schönsten Jugendstilbau im Alpenraum. Die prächtigen Deckengemälde im Kursaal stammen vom Gründungsmitglied der Wiener Secession, Rudolf Jettmar, außerdem von Alexander Rothaug und Horazio Gaigher. Die ursprünglichen Pläne Ohmanns sahen sogar ein noch viel größeres Bauwerk vor, der Ausbruch des ersten Weltkrieges verhinderte jedoch alle weiteren Arbeiten. Zu Silvester 1914 wurde das Meraner Kurhaus feierlich eröffnet.
Lediglich ein Ort für gesellschaftliche Anlässe und Zusammenkünfte fehlte noch. und so ging man an die Errichtung eines Kurhauses nach Plänen des Architekten Josef Czerny. Im November 1874 wurde dieses Kurhaus, das dem heutigen Westflügel der Anlage entspricht, feierlich eröffnet. Um 1900 wurde es um die Terrasse und die ehemaligen Lesesäle erweitert, außerdem ersetzte man die Gasbeleuchtung durch elektrisches Licht. Nebenan entstand das Stadttheater, das bis zum Ersten Weltkrieg ein eigenes Ensemble führte.
Der stetig wachsende Kurbetrieb erforderte jedoch ein noch größeres und repräsentativeres Gebäude. Mit dem Um- und Ausbau wurde 1911 der renommierte Wiener Architekt Friedrich Ohmann beauftragt, der u.a. schon das Palmenhaus im Wiener Burggarten, die Verbauung des Wienflusses im Wiener Stadtpark oder das Hotel Central in Prag geplant hatte. Ohmann entwarf den großen Kursaal und die Rotunde und schenkte Meran damit den vielleicht schönsten Jugendstilbau im Alpenraum. Die prächtigen Deckengemälde im Kursaal stammen vom Gründungsmitglied der Wiener Secession, Rudolf Jettmar, außerdem von Alexander Rothaug und Horazio Gaigher. Die ursprünglichen Pläne Ohmanns sahen sogar ein noch viel größeres Bauwerk vor, der Ausbruch des ersten Weltkrieges verhinderte jedoch alle weiteren Arbeiten. Zu Silvester 1914 wurde das Meraner Kurhaus feierlich eröffnet.
In den 1980er-Jahren wurde das Kurhaus von Grund auf renoviert, wobei Haus- und Veranstaltungstechnik auf den neuesten Stand gebracht wurden. Es steht nun für Veranstaltungen aller Art zur Verfügung. Das Programm reicht von Konzerten über Bälle, internationale Kongresse und Konferenzen bis zu kulinarischen Events. U.a. finden hier die Meraner Musikwochen und das Merano Wine Festival statt. Insgesamt 13 Säle bieten – modernst ausgestattet – je nach Bedarf Platz für bis zu 1.000 Personen. Prunkstück ist nach wie vor der große Kursaal mit über 700 m² und einer fantastischen Akustik. Das Meraner Kurhaus ist außerdem Mitglied der „Historischen Veranstaltungszentren Europas“ (HCCE-Historic Conference Centres of Europe), einer Vereinigung der renommiertesten Konferenzzentren Europas.
Empfohlene Unterkünfte
Hotel des
Monats
Monats

Urlaubsangebote
Die besten
Tipps
Tipps