Einer der insgesamt vier Inselberge ist der sogenannte Vogelbühel, ein Rückzugsgebiet, in dem man Ruhe und Entspannung findet. Ein sehr geschichtlicher Platz ist hingegen der Hügel von Reifenstein, Archäologen zieht es häufig zum Kronbühel bzw. Custozzabühel, während sich der Thumburger Bichl äußerst wild zeigt.
Mystische Orte in Südtirol: Die Inselberge im Sterzinger Moos
Noch bis vor etwa 150 Jahren war das Gebiet noch ziemlich gefürchtet, denn man musste das Sumpfgebiet passieren, um die Alpen überqueren zu können. Daher verwundert es nicht, dass hier Mythen von schlafenden Drachen oder verbannten Jungfrauen entstanden sind. Der Vogelbühel, der über eine relativ ebene Gipfelterrasse verfügt, war vor mehr als 3000 Jahren auch bewohnt, heute erinnern allerdings nur mehr Tonscherben an diese Besiedelung. Unterhalb von San Zeno entdeckte man zudem Baumsärge im Moor, die aus der Spätantike stammen. Der Platz, an dem die Kirche zu finden ist, dürfte auch früher ein heiliger Ort gewesen sein, denn um die Kirche herum wurden Schalensteine gefunden, die man in den Felsen gegraben hat.
Von Sterzing aus ins Moos wandern
Von Sterzing aus kann man eine Wanderung rund um das Sterzinger Moos machen und dabei auch verschiedenste Sehenswürdigkeiten entdecken: die kleine Kirche St. Zeno, die Burg Reifenstein, die Wallfahrtskirche Maria Trens, die Burg Sprechenstein sowie das Biotop Grante-Moos.
Astrid Amico und Martin Ruepp: Mystische Orte in Südtirol. Mit einer Einführung in die Magie von Kraftorten sowie zahlreiche Wandertipps zu zahlreichen Hochebenen und Aussichtspunkten. 328 Seiten mehr als 200 Farbfotos.
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