Die knapp 2600 Einwohner, die sich in Lajen und den umliegenden Ortschaften Ried, St.Peter, Albions, Tschöfas, Tanirz und Freins niedergelassen haben, wissen schon warum. Das gesamte Gemeindegebiet erstreckt sich von 470 Höhenmetern bis auf 2270 Meter und dazwischen befindet sich ein großes Stück unberührter Natur. Der Hauptort Lajen (1100 Meter) wird von vielen Urlaubern seit je her als idealer Ausgangspunkt für Unternehmungen und gleichzeitig auch als Rückzugsort genutzt. Heimelige Berghöfe und liebliche Pensionen sorgen dafür, dass man sich auch wirklich entspannen kann.
Sanfter Tourismus ist in Lajen nicht nur ein Begriff, sondern gelebte Urlaubskultur. Bei der herrlichen Bergkulisse ist das aber auch kein Wunder. Die mächtigen Dolomiten sind allgegenwärtig und das im positivsten Sinne. Das Grödner Tal und die Seiser Alm sind nur einen Katzensprung entfernt und bieten alles, was das Wanderherz begehrt. Saftige Wiesen, schattige Wege, klare Bergeseen und in jedem Fall einen wunderschönen Ausblick ins Tal. Besonders sportliche Urlauber haben die Möglichkeit anspruchsvolle Klettersteige und schroffe Gipfel zu bezwingen.
Bewegung wird hier in der Region groß geschrieben und das Angebot an Freizeitbeschäftigungen ist ebenso vielfältig wie abwechslungsreich: Eislaufen, Skifahren, Schlitten fahren und Langlaufen im Winter; Wandern, Mountainbiken, Fischen, Raften und Walken im Sommer. Nach so viel Aktivität schmecken die Spezialitäten der Region am Ende des Abends doppelt so gut. Vor allem im Herbst und ein Winter ein Pflichttermin: das gemütliche Törggelen in den warmen Stuben der Bauern oder einer gastfreundlichen Buschenschank.
Lajen
Von Burgen und Kirchen
Kulturinteressierte Urlauber können in und rund um Lajen viel über die Geschichte des Ortes und die Frömmigkeit seiner Bewohner erfahren. Auch wenn man es kaum glauben mag, aber die Schönheit der Region gab schon sehr früh in der Geschichte Anlass, hier sesshaft zu werden. Die ersten Hinweise auf frühgeschichtliche Besiedlungen wurden am Wasserbühl gefunden; man geht davon aus, dass sie aus der Bronzezeit stammen. Im Laufe der Jahrhunderte sind in Lajen viele Kirchen entstanden, deren Architektur sich sehen lassen kann. Romanische Elemente reihen sich an gotische Ausprägungen, barocke Bauweise trifft auf beeindruckende sakrale Malereien.
Die Pfarrkirche St. Peter, die bei Einheimischen auch die Bezeichnung „Dom am Berg“ trägt, erhebt sich über den Ortschaften und ist dank ihrer einzigartigen Zwiebeltürme kaum zu übersehen. Auch einen Besuch wert: Die Trostburg, die seit 1977 für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Sie ist nicht nur von außen ein imposantes Bauwerk, sondern hat auch im Inneren einiges zu bieten. Neben dem Südtiroler Burgenmuseum kann man hier täglich antike Speisesäle und diverse andere Räumlichkeiten bewundern.
Lajens berühmtester Bewohner
Der berühmte Minnesänger Walther von der Vogelweide (1168-1230) ist nahezu jedem ein Begriff. Er zog als Sänger und Dichter umher und genoss bereits damals einen hohen Bekanntheitsgrad. Über seinen Geburtsort ist nicht viel bekannt, allerdings geht man davon aus, dass er in Ried bei Lajen geboren wurde. Der Vogelweiderhof, mittlerweile in Privatbesitz, gilt als sein Geburtshaus und kann gegen Voranmeldung beim Tourismusverein besichtigt werden.
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