Villanders befindet sich in der schönen Ferienregion Eisacktal und ist Jahr für Jahr ein beliebtes Urlaubsziel für Touristen aus dem In- und Ausland. Das Dorf, welches am Fuße der Eisack beginnt, liegt ganz ruhig und in eine wahrlich malerische Kulisse eingebettet. Villanders umfasst ein weitläufiges Gemeindegebiet von 480 Metern Seehöhe bis in hinauf zu luftigen 2509 Metern. Auch die Natur liegt hier im wahrsten Sinne des Wortes direkt vor der Haustüre. Die alpine Umgebung und die zahlreichen Freizeitmöglichkeiten lassen das Herz von Aktivurlaubern höher schlagen. Viele Almen und Weiler laden zum gemütlichen Wandern ein; in den nahe gelegenen Sarntaler Alpen warten Klettersteige und anspruchsvolle Touren auf sportlich-ambitionierte Urlauber.
Die wunderschöne Gegend rund um Villanders inspirierte im 12. Jahrhundert auch schon den Maler Franz von Defregger. Ein Wirtshaus in der Villander Dorfgasse hatte es ihm so angetan, dass er es in seinem bekannten Kunstwerk „Das letzte Aufgebot“ abbildete. Das freute die Dorfbewohner so, dass sie sogar eine Gasse nach dem Künstler benannten und da ist auch heute noch ordentlich etwas los.
Jedes Jahr feiert man in der Defreggergasse den so genannten „Vlonderer Gossn Gschaftla“. Wie der Name „Gschaftla“, das bedeutet soviel wie geschäftiges Treiben, schon vermuten lässt, stehen an diesem Tag Unterhaltung, Vergnügen und Kulinarik im Vordergrund. Musikanten bitten zum volkstümlichen Tanz, während die Villander Wirte köstliche Spezialitäten der Region zubereiten. Auf der festlichen Speisekarte dürfen Leckereien wie „kloazene Schlutzer“, „Saure Suppe“ und „siaße Kropfn“ natürlich keineswegs fehlen. Für Ihre Ferien in dieser Region finden sie genügend Unterkünfte. Sie haben eine große Auswahl an Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen, Wellnesshotels, Familienhotels bis hin zum einfachen Gasthaus.
Urlaub in Villanders
Frischluft-Vergnügen
Weder Genuss noch Bewegung kommen in der Ferienregion rund um Villanders zu kurz. Am Ufer der Eisack beginnt nicht nur der Ort an sich, sondern auch die gleichnamige Wanderregion. Im Mittelpunkt steht dabei der Villander Berg, der auf 2509 Metern über dem Dorf thront. Zahlreiche Wanderwege unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade führen über saftige Wiesen, gemütliche Almen bis hin zu urigen Hütten. Dort kann man die Füße auch einfach mal hochlegen, die Seele baumeln und die Schönheit der unberührten Natur auf sich wirken lassen. Ein wenig rasanter geht es auf dem Südtiroler Radweg zu, der der Eisack entlang führt. Wer sich mit seinem Rad lieber in anspruchsvollem Gelände bewegt, der wird sich an den Mountainbikestrecken der Villander Alm erfreuen.
Kulturgenuss
Villanders blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Am „Plunacker“ gab es bereits zu Urzeiten erste Siedlungen. Auch während der Römerzeit und im Mittelalter haben sich hier immer wieder Menschen niedergelassen. Die Ausgrabungen dieser Zeit kann man heute im Archeoparc Villanders bewundern. Sie wurden erst 1976 entdeckt und anschließend sorgfältig unter Aufsicht von Spezialisten freigelegt. Die Überreste ganzer Wohnsiedlungen liegen mittlerweile unter Dach und stehen Besuchern von Mai bis Oktober an den Abenden zur Besichtigung offen. Zeugnis von vergangenen Tagen legt auch das Bergwerk Villanders ab. Schon im Mittelalter wurden hier Rohstoffe abgebaut. 2 Stollen, der Elisabethstollen und der Lorenzstollen, können von Besuchern besichtigt werden. Die Führungen durch die Anlage dauern zwischen 1,5 und 2,5 Stunden und geben Einblick in eine längst abgelaufene Bergwerksära.
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