Das Erlebnisbergwerk in Villanders
Nach der Stilllegung am Anfang des 20. Jahrhunderts geriet es in Vergessenheit. Seit der Renovierung durch den Kultur- und Museumsverein Villanders vor wenigen Jahren kann das Bergwerk nun auch von der Öffentlichkeit besichtigt werden.
Der gesamte Pfunderer Berg ist von Erzgängen durchzogen. Bis zu den Anfängen des 20. Jahrhunderts wurden vor allem, Kupfer, Eisenkies, Zinkblende, Schwefelkies, Bleiglanz und Silber zu Tage gefördert. Das über 16 Kilometer lange Stollennetz weißt einen Höhenunterschied von 750 Metern auf. Zwei Drittel wurden händisch geschlagen, ein Drittel mit Sprengpulver vorangetrieben. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erlebte das Erzrevier Villanders seine Blütezeit, danach erschöpften sich die Vorkommen allmählich. Trotz alledem wurde die Erzgewinnung auch in den Folgejahrhunderten fortgesetzt, eine weitere kurze Blütezeit gab es von 1893 bis 1908, als die Bergbautätigkeit eingestellt wurde. Im Zweiten Weltkrieg (1943) gab es eine kurzfristige Wiederaufnahme des Abbaus.
Der Elisabeth-Stollen mit einer Länge von 1.670 Metern wurde als Schaustollen renoviert und kann seit dem Jahr 2005 besichtigt werden. Er bietet einen schönen Einblick in die traditionellen Abbaumethoden, in die Verarbeitung der gewonnen Erze sowie die schlechten Arbeitsbedingungen der Knappen, die nur eine kurze Lebenserwartung von 35 bis 40 Jahren hatten.
Dienstag und Fonnerstag
um 10.30 und 14.00 Uhr
Sonntag um 10.30 Uhr
Anreise
Am einfachsten erreichen Sie das Bergwerk mit dem Auto. Biegen Sie in Klausen nach Villanders ab und von Villanders in Richtung Villanderer Alm rund 7km bis zur “Zilderer Kehre” (große Anschlagtafel). Hier biegen Sie rechts ab und nach rund 0,5km finden Sie einen Besucherparkplatz. Von dort sind es noch rund 300 Meter Fußmarsch bis zum “Elisabeth-Stollen”.
www.bergwerk.it
Tel. +39 345 3115661
Der gesamte Pfunderer Berg ist von Erzgängen durchzogen. Bis zu den Anfängen des 20. Jahrhunderts wurden vor allem, Kupfer, Eisenkies, Zinkblende, Schwefelkies, Bleiglanz und Silber zu Tage gefördert. Das über 16 Kilometer lange Stollennetz weißt einen Höhenunterschied von 750 Metern auf. Zwei Drittel wurden händisch geschlagen, ein Drittel mit Sprengpulver vorangetrieben. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erlebte das Erzrevier Villanders seine Blütezeit, danach erschöpften sich die Vorkommen allmählich. Trotz alledem wurde die Erzgewinnung auch in den Folgejahrhunderten fortgesetzt, eine weitere kurze Blütezeit gab es von 1893 bis 1908, als die Bergbautätigkeit eingestellt wurde. Im Zweiten Weltkrieg (1943) gab es eine kurzfristige Wiederaufnahme des Abbaus.
Der Elisabeth-Stollen mit einer Länge von 1.670 Metern wurde als Schaustollen renoviert und kann seit dem Jahr 2005 besichtigt werden. Er bietet einen schönen Einblick in die traditionellen Abbaumethoden, in die Verarbeitung der gewonnen Erze sowie die schlechten Arbeitsbedingungen der Knappen, die nur eine kurze Lebenserwartung von 35 bis 40 Jahren hatten.
Führungen
April bis NovemberDienstag und Fonnerstag
um 10.30 und 14.00 Uhr
Sonntag um 10.30 Uhr
Anreise
Am einfachsten erreichen Sie das Bergwerk mit dem Auto. Biegen Sie in Klausen nach Villanders ab und von Villanders in Richtung Villanderer Alm rund 7km bis zur “Zilderer Kehre” (große Anschlagtafel). Hier biegen Sie rechts ab und nach rund 0,5km finden Sie einen Besucherparkplatz. Von dort sind es noch rund 300 Meter Fußmarsch bis zum “Elisabeth-Stollen”.
www.bergwerk.it
Tel. +39 345 3115661
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