Südtiroler Weinmuseum
Wein wurde in Südtirol schon vor der Eroberung durch die Römer angebaut und gekeltert. Die Römer lernten hier, dass man Wein nicht nur in Amphoren, sondern auch in Fässern lagern und transportieren konnte. Wein wurde immer mehr zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor. Im Mittelalter kostete ein Liter Wein so viel, wie ein Taglöhner am Tag verdiente. Besonders die Kirche und die Klöster investierten in den Weinbau. Sogar Klöster aus Deutschland besaßen in Südtirol Weingärten und Kellerein. Auch heute noch zählen die Südtiroler Klosterkellerein zu den besten der Region.
Wein als Wirtschaftsfaktor
Wein gedeiht im milden Südtiroler Klima ganz besonders gut. Die Hauptsorten sind Blauburgunder, Cabernet, Merlot, St. Magdalener, Weißburgunder, Sauvignon, Chardonnay und Riesling. Auch eigene autochthone Rebsorten wurden in Südtirol gezüchtet, wie der Lagrein, der Vernatsch und der Gewürztraminer, die bis heute für den Südtiroler Wein ganz charakteristisch und zu einer Art Markenzeichen geworden sind. Die Weine aus Südtirol werden Jahr für Jahr bei nationalen und internationalen Verkostungen prämiert. Gemessen an den Auszeichnungen im Verhältnis zur Anbaufläche ist Südtirol die klar erfolgreichste Weinbauregion Italiens.
Kaltern an der Südtiroler Weinstraße ist als bedeutender und traditionsreicher Weinort natürlich prädestiniert als Standort für ein Museum, das ganz dem Wein gewidmet ist. Gegründet wurde das Weinmuseum bereits 1955, damals war es das erste Weinmuseum südlich der Alpen. Seit 1996 ist das Weinmuseum im Zehentkeller des landesfürstlichen Pfleghauses mitten im Zentrum von Kaltern untergebracht. Es ist heute Teil des Südtiroler Landesmuseums für Volkskunde in Dientenheim bei Bruneck, zu dem auch noch das Landesmuseum für Jagd und Fischerei in Schloss Wolfsthurn in Mareit gehört.
Kaltern an der Südtiroler Weinstraße ist als bedeutender und traditionsreicher Weinort natürlich prädestiniert als Standort für ein Museum, das ganz dem Wein gewidmet ist. Gegründet wurde das Weinmuseum bereits 1955, damals war es das erste Weinmuseum südlich der Alpen. Seit 1996 ist das Weinmuseum im Zehentkeller des landesfürstlichen Pfleghauses mitten im Zentrum von Kaltern untergebracht. Es ist heute Teil des Südtiroler Landesmuseums für Volkskunde in Dientenheim bei Bruneck, zu dem auch noch das Landesmuseum für Jagd und Fischerei in Schloss Wolfsthurn in Mareit gehört.
Der Wein in Brauchtum und Kultur
Die Dauerausstellung des Museums illustriert schwerpunktmäßig Arbeit und Brauchtum rund um den Wein. Gezeigt wird die Arbeit im Weinberg sowie das dafür nötige Werkzeug und Gerät im Wandel der Jahrhunderte. Auch die verschiedenen Herstellungsverfahren und Lagerungstechniken vom Holzfass bis zum Stahltank werden dargestellt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die kulturgeschichtliche Bedeutung des Weines und seine Rolle in Brauchtum, Religion und Kunst. Vor dem Museum führt ein Weinlehrpfadzu den landestypischen und traditionellen Rebgerüsten. Hier wachsen auch einige der alten, inzwischen rar gewordenen Rebsorten.
Natürlich macht so ein Museumsbesuch durstig und weckt die Lust, den Wein auch zu genießen. Auf Bestellung werden deshalb im tiefen Keller Weinverkostungen veranstaltet. Aber auch in den Lokalen, Restaurants und Kellerein von kaltern kann man Südtiroler Wein in all seiner Vielfalt genießen.
Adresse: Goldgasse 1, 39052 Kaltern, Tel. 0471/963168
Öffnungszeiten: 1. April - 11. November Di-Sa 9.30-12, 14-18 So + Feiertage 10-12
Natürlich macht so ein Museumsbesuch durstig und weckt die Lust, den Wein auch zu genießen. Auf Bestellung werden deshalb im tiefen Keller Weinverkostungen veranstaltet. Aber auch in den Lokalen, Restaurants und Kellerein von kaltern kann man Südtiroler Wein in all seiner Vielfalt genießen.
Adresse: Goldgasse 1, 39052 Kaltern, Tel. 0471/963168
Öffnungszeiten: 1. April - 11. November Di-Sa 9.30-12, 14-18 So + Feiertage 10-12
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