Das Kaisergebirge
Zwischen Kufstein und St. Johann erstrecken sich auf einer Länge von rund 20 km die zwei parallelen Gebirgszüge des Wilden und des Zahmen Kaisers. Der Zahme Kaiser erreicht knapp über 2000 m, der Wilde Kaiser in seinem höchsten Gipfel, dem Ellmauer Halt, 2344 m. Im Westen sind die Gebirgsketten durch das Kaisertal, im Osten durch das Kaiserbachtal getrennt, dazwischen sind sie über das 1580 m hohe Stripsenjoch verbunden.
Die menschliche Besiedlung ist bis in die Jungsteinzeit hinein nachweisbar. Im Mittelalter und bis ins 18. Jahrhundert war der Bergbau der wichtigste Wirtschaftszweig in der Region. Namen wie „Teufelswurzgarten“ oder „Teufelskraxe“ erinnern noch an die sagenhaften Schätze, die tief im Inneren der Berge verborgen sein sollen, und an die vielen Sagen, die sich darum ranken. Heute sind die ehemaligen Stollen und Gruben längst stillgelegt und großteils verfallen und vergessen. Der Tourismus ist stattdessen zur bedeutendsten Einnahmequelle geworden. Der Fremdenverkehr begann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als die meisten Gipfel des Gebirges erstmals dokumentiert bezwungen und als Klettergebiet entdeckt wurden.
Der Name „Kaiser“ ist übrigens auch seit dem Mittelalter belegbar. In einer Urkunde aus dem Jahr 1240 ist z.B. von einer Gamsjagd am „Chaiser“ die Rede. Auf einer Landkarte aus dem 17. Jahrhundert wird der Name mit der Ähnlichkeit des Gebirges mir einer Kaiserkrone erklärt.
Besonders reich und reizvoll sind Flora und Fauna des Kaisergebirges. Insgesamt findet man hier rund 940 verschiedene Blühpflanzen, über 400 Moosarten, 38 Farnarten, dazu außergewöhnlich viele Pilze und Flechten. Auch die inneralpin schon sehr selten gewordenen Feuchtgebiete und Moore mit ihrer typischen Pflanzen- und Tierwelt trifft man hier noch an. Von den Tierarten sind besonders einige endemische Wirbellose, Schnecken und Falter sowie u.a. Salamander, Nattern, Kreuzottern, Siebenschläfer, Hermeline und Gämsen hervorzuheben. An Greifvögeln sind sogar Habicht und Steinadler heimisch.
Der Name „Kaiser“ ist übrigens auch seit dem Mittelalter belegbar. In einer Urkunde aus dem Jahr 1240 ist z.B. von einer Gamsjagd am „Chaiser“ die Rede. Auf einer Landkarte aus dem 17. Jahrhundert wird der Name mit der Ähnlichkeit des Gebirges mir einer Kaiserkrone erklärt.
Besonders reich und reizvoll sind Flora und Fauna des Kaisergebirges. Insgesamt findet man hier rund 940 verschiedene Blühpflanzen, über 400 Moosarten, 38 Farnarten, dazu außergewöhnlich viele Pilze und Flechten. Auch die inneralpin schon sehr selten gewordenen Feuchtgebiete und Moore mit ihrer typischen Pflanzen- und Tierwelt trifft man hier noch an. Von den Tierarten sind besonders einige endemische Wirbellose, Schnecken und Falter sowie u.a. Salamander, Nattern, Kreuzottern, Siebenschläfer, Hermeline und Gämsen hervorzuheben. An Greifvögeln sind sogar Habicht und Steinadler heimisch.
Naturschutzgebiet mit einzigartigem Artenreichtum
Seit 1963 ist das Kaisergebirge Naturschutzgebiet, damit wurde damals einer allzu weit gehenden Erschließung mit Straßen und touristischen Einrichtungen noch rechtzeitig Einhalt geboten. Sämtliche Gipfel des Kaisergebirges gehören zum Naturschutzgebiet, das über 10 Hektar groß ist. So konnte dieses einzigartige Paradies in seiner ganzen Schönheit erhalten werden.
Im Sommer ist das Kaisergebirge eine traumhaft schönes Wandergebiet. Nicht nur die Natur bezaubert hier, auch die gepflegten Wege machen Freude. Die Ferienregion Wilder Kaiser wurde als erstes Gebiet für die hervorragende Qualität seiner Wanderwege inklusive Beschilderung und Wanderinformationen mit dem begehrten Österreichischen Wandergütesiegel ausgezeichnet. Auch zum Klettern sind die mächtigen Felsgipfel aus Wettersteinkalk bestens geeignet, und so hat das Kaisergebirge seit den Anfängen des Alpinismus eine lange Tradition als Klettergebiet. Es gibt zahlreiche Steige in allen Schwierigkeitsgraden, sowie etliche teils extrem schwierige Sportkletterrouten mit Wertungen bis „X+“.
Im Winter erstreckt sich südlich des Wilden Kaisers zwischen Going und Hopfgarten eines der größten Skigebiete Tirols mit insgesamt 279 Pistenkilometern und 91 Seilbahnen und Skiliften. Das Naturschutzgebiet Kaisergebirge selbst ist ein fantastisches Gebiet für Skitouren, Winter- und Schneeschuhwanderungen.
Im Sommer ist das Kaisergebirge eine traumhaft schönes Wandergebiet. Nicht nur die Natur bezaubert hier, auch die gepflegten Wege machen Freude. Die Ferienregion Wilder Kaiser wurde als erstes Gebiet für die hervorragende Qualität seiner Wanderwege inklusive Beschilderung und Wanderinformationen mit dem begehrten Österreichischen Wandergütesiegel ausgezeichnet. Auch zum Klettern sind die mächtigen Felsgipfel aus Wettersteinkalk bestens geeignet, und so hat das Kaisergebirge seit den Anfängen des Alpinismus eine lange Tradition als Klettergebiet. Es gibt zahlreiche Steige in allen Schwierigkeitsgraden, sowie etliche teils extrem schwierige Sportkletterrouten mit Wertungen bis „X+“.
Im Winter erstreckt sich südlich des Wilden Kaisers zwischen Going und Hopfgarten eines der größten Skigebiete Tirols mit insgesamt 279 Pistenkilometern und 91 Seilbahnen und Skiliften. Das Naturschutzgebiet Kaisergebirge selbst ist ein fantastisches Gebiet für Skitouren, Winter- und Schneeschuhwanderungen.
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