Von Matrei aus erreicht man das Zedlacher Paradies in einer kurzen Autofahrt über die Virgener Straße. Gleich nach der Brücke über den Tauernbach führt dann eine schmale Straße rund 3 km hinauf zum Parkplatz in Zedlach. Hier, in etwa 1.500 m Seehöhe, ist der „Eingang“ ins Paradies, das man – je nach Lust und Laune – auf verschiedenen Wegen erkunden kann. Ein beschaulicher Spaziergang zwischen den uralten Lärchen ist ebenso möglich wie eine ausgedehntere Wanderung. Wer möchte, kann beispielsweise bis zur (bewirtschafteten) Wodenalm wandern und dort eine g’schmackige Jause genießen. Oder man macht einen spontanen Abstecher zum Strumerhof, der nicht nur wegen des traumhaften Blicks über Matrei lohnt.
Zedlacher Paradies
Der Naturlehrpfad, der durch das Zedlacher Paradies führt, bietet mehrere Varianten. Schautafeln erläutern an sieben Stationen das Ökosystem Wald und seine Besonderheiten. Auch große, märchenhafte Figuren stehen entlang des Lehrpfades, die vom Matreier Kunstschmied Erich Trost gefertigt wurden: ein 3 Meter großer, geschmiedeter Bär etwa, in den man hineinklettern kann, riesige Ameisen, ein Specht, Eulen und vieles mehr. Besonders für Kinder sind diese Figuren reizvoll und laden zum Verweilen und Spielen.
Der uralte Lärchenwald ist ungemein stimmungsvoll. Eindrucksvoll sind die Stämme der mächtigen und knorrigen Lärchen, die bis zu 7 Meter Umfang haben. Mit über 500 Jahren sind die Bäume im Zedlacher Paradies zwar nicht ganz so alt wie die berühmten Urlärchen im Südtiroler Ultental, die auf 850 Jahre geschätzt werden; sie haben aber immerhin schon Kolumbus’ Fahrt nach Amerikas 1492 und die gesamte Neuzeit „miterlebt“.
Unser Tipp:
Das Zedlacher Paradies ist ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie. Lassen Sie sich Zeit, denn besonders für die Kinder gibt es hier viel zu entdecken.
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