Etwas mehr als 5000 Einwohner zählt die attraktive Feriengemeinde Latsch im Vinschgau. Sie liegt 25km von Meran entfernt und erstreckt sich von 620 Metern Seehöhe weit hinauf auf 3257 Meter Seehöhe. Den höchsten Punkt bildet das so genannte Hasenöhrl, welches zum Teil noch von Gletschern überzogen ist. Das Nebeneinander von mediterranen Einflüssen und alpiner Natur macht einen Aufenthalt in Latsch so interessant. Unten im Tal wachsen und gedeihen kräftige Apfelbäume, die das Umland im Frühling in ein bezauberndes Blütenmeer verwandeln. Die umliegenden Gebirgsketten bilden dazu einen beeindruckenden Kontrast. Zwischen Tal und Berg liegen verschlafene Siedlungen, kleine Ortschaften mit schönen Kapellen und einsam verstreute Bergbauernhöfe. Ein Urlaubsidyll sondergleichen. Für unbeschwerte Ferientage sorgen auch die günstigen klimatischen Bedingungen. Latsch wird im Süden von den Ortler-Alpen und im Norden von den Ötztaler Alpen begrenzt. Dieser geschützten Lage hat die Ortschaft viele Sonnenstunden und auffallend geringe Niederschlagsmengen zu verdanken. Daher empfiehlt sich die Region vor allem im Frühling, Sommer und Herbst für Freizeitaktivitäten aller Art.
Spurensuche
Latsch ist nicht nur heute ein beliebtes Wohn- und Feriengebiet, es stand auch schon vor vielen Tausend Jahren in der Gunst von zahlreichen Siedlungsbewohnern. Davon zeugt ein ganz besonderes Relikt: 1992 wurde bei Renovierungsarbeiten in einer Kirche der so genannte Latscher Figurenmenhir gefunden. Der Ursprung seiner Entstehung kann auf 3300 – 2200 v. Christus zurück datiert werden. Menhire sind überdimensional große Denkmäler aus Stein, auf deren Oberfläche man noch heute Gravuren oder kunstvolle Zeichnungen erkennen kann. Der Latscher Figurenmenhir wurde aus heimischem Marmor gefertigt und ist 107cm hoch, 77cm breit sowie 12 cm dick. Man geht davon aus, dass solche Figurenmenhire damals vor allem eine mystische Bedeutung hatten; im Stein selbst findet man nämlich viele magischen Symbole und Figuren. Hobby-Archäologen und Kulturinteressierte können den Latscher Figurenmenhir in Rahmen von Führungen besichtigen.
Wer auf eigene Faust nach Spuren vergangener Zeiten suchen möchte, der sollte sich bei Spaziergängen und Wanderung in der Nähe von alten Wegtrassen aufhalten. Hier findet man mit etwas Glück so genannte Schalensteine. Diese Vertiefungen wurden früher in Felsvorsprünge oder andere Steine gemeißelt und sind heute noch sichtbar. Wofür diese Schalensteine verwendet wurden, ist jedoch nicht bekannt.
Erholung pur
Wer nach einer spannenden Entdeckungsreise ein wenig Erholung sucht, der sollte sich einen Besuch im AquaForum Latsch gönnen. In dieser großzügigen Badewelt kann man die Seele baumeln und die Gedanken ziehen lassen. Die Bewegung im warmen Wasser wirkt positiv auf den Kreislauf und beim anschließenden Schläfchen auf der gemütlichen Ruheliege fühlt man sich angenehm „schwer“. Für Sportler und Saunaliebhaber steht eine exklusive Saunaanlage zur Verfügung. Ob Dampfbad, finnische Sauna oder Biosauna – ausgiebigen Saunagängen steht hier nichts mehr im Wege.
Dass der Spaß für die Kleinsten nicht zu kurz kommt, dafür sorgen verspielte Attraktionen im kühlen Nass und eine 50 Meter lange Rutsche mit tollen Lichteffekten. Am Gelände des AquaForums liegt auch das SportForum von Latsch. Das beliebte Leichtathletik-Zentrum steht sowohl Profi-Sportlern als auch Freizeitathleten offen. Hier können alle Leichtathletikdiziplinen ausgebübt und trainiert werden, außerdem gibt es zwei „Trimm-Dich“ Pfade, einen Basketballplatz und einen Fußballplatz.
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