Im Gegensatz zu früher werden im Herrengarten heute neben Zierpflanzen auch Gemüse und Kräuter angepflanzt, darüber hinaus laden verschiedenste Bäume und Bänke zum Verweilen ein.
Entspannung im Südtirol-Urlaub: Unterwegs im Herrengarten in Brixen
Als Vorbild für den Herrengarten dienten italienische Residenzgärten, die man als Zier- und Lustgärten gestaltete. Ursprünglich verfügte der Herrengarten über ein Sommerhaus, einen zentralen Brunnen, ein Vogelhaus, Hirschställe sowie eine beheizbare Orangerie, die zum Überwintern von Orangen- und Zitronenbäumen diente. Im Süden befand sich außerdem ein Obstbaumgarten mit einem turmartigen Eckpavillon. Am Ende des 18. Jahrhunderts wurden außerdem noch eine Weinlaube, ein Gartenhaus sowie ein Gewächshaus errichtet. In verschiedenen Gartenpavillons konnten sich zudem Mitglieder bzw. Gäste des Bischöflichen Hofes aufhalten und sie stellten Orte des Rückzugs bzw. der Erholung dar.
Interesse für Japan und China
Im Laufe der Zeit stieg das Interesse an Japan bzw. China und die Sehnsucht nach einer fernöstlichen „heilen Welt“. Davon zeugt auch der zweigeschossige Chinesische Pavillon, der über eine steinerne Freibrücke sowie über ein doppeltes Pagodendach verfügt. Anlässlich der Restaurierung entdeckte man hier auch das Seneca-Zitat „Oh gesegnete Einsamkeit, oh einzige Glückseligkeit“, das zeigt, dass der Pavillon ein Ort der Erholung bzw. des Rückzugs war.
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Herrengarten Brixen
Regensburger Allee
39042 Brixen
E-Mail: info@brixen.it
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