Gilfenklamm Ratschings - Stange
Es sind nicht allein die donnernden Wasserfälle und die atemberaubenden Felsformationen, welche die Gilfenklamm so einzigartig machen, sondern eine geologische Besonderheit: Sie ist die weltweit einzige Klamm, die sich in rein weißem Marmor gebildet hat!
Bis zu 15 Meter tief hat sich der Ratschingser Bach in den relativ weichen, weißen Marmor eingeschnitten. Marmor wird übrigens im Ratschingstal nach wie vor abgebaut und die Tradition reicht zurück bis ins Römische Reich. Im Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen ist beispielsweise der berühmte, bei Sterzing gefundene Mithras-Stein ausgestellt. Dieses Marmorrelief aus römischer Zeit zeigt den Sonnengott Mithras, dessen Kult im 2. und 3. Jahrhundert weit verbreitet war.
Bis zu 15 Meter tief hat sich der Ratschingser Bach in den relativ weichen, weißen Marmor eingeschnitten. Marmor wird übrigens im Ratschingstal nach wie vor abgebaut und die Tradition reicht zurück bis ins Römische Reich. Im Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen ist beispielsweise der berühmte, bei Sterzing gefundene Mithras-Stein ausgestellt. Dieses Marmorrelief aus römischer Zeit zeigt den Sonnengott Mithras, dessen Kult im 2. und 3. Jahrhundert weit verbreitet war.
Die Gilfenklamm ist schon seit über 100 Jahren begehbar, der Österreichische Alpenverein hat damals einen Fußweg angelegt. Aus diesem Anlass wurde die Klamm auf den Namen „Kaiser-Franz-Josefs-Klamm“ getauft, woran eine kleine Gedenktafel erinnert. Heute ist die Klamm aber nur mehr als Gilfenklamm bekannt.
Eine Wanderung durch die Gilfenklamm ist eindrucksvoll und für die ganze Familie geeignet, speziell an heißen Sommertagen bringt sie auch erfrischende Abkühlung. Der Weg beginnt in der Ortschaft Stange, wo Hinweisschilder den Weg zur Klamm anzeigen, die von Anfang Mai bis Ende Oktober geöffnet ist. Am Eingang ist ein geringer Kostenbeitrag zur Wegerhaltung zu leisten, dann geht es zunächst einige Minuten am noch recht ruhig dahinfließenden Bach entlang.
Eine Wanderung durch die Gilfenklamm ist eindrucksvoll und für die ganze Familie geeignet, speziell an heißen Sommertagen bringt sie auch erfrischende Abkühlung. Der Weg beginnt in der Ortschaft Stange, wo Hinweisschilder den Weg zur Klamm anzeigen, die von Anfang Mai bis Ende Oktober geöffnet ist. Am Eingang ist ein geringer Kostenbeitrag zur Wegerhaltung zu leisten, dann geht es zunächst einige Minuten am noch recht ruhig dahinfließenden Bach entlang.
Doch bald schon wird der Bach lauter und das Wasser wilder. In den Marmor gehauene Stufen, Holzstege und Brücken führen in die immer enger werdende Schlucht, wo nun tief unten das Wasser tost und tobt. Man kann sich der Schönheit der Klamm nicht entziehen: An manchen Stellen zeigt der Marmor seine rein weiße Farbe, meist ist er durch die Verwitterung nachgedunkelt oder schimmert grünlich. Die unbändige Kraft des Wassers hat ihn oft spiegelglatt und glänzend geschliffen. Höhepunkt der Klammwanderung ist die so genannte „Kirche“, ein beeindruckender, fast unheimlicher, 15 Meter tiefer Trichter, durch den donnernd ein Wasserfall in die Tiefe stürzt.
Nach knapp 1 Stunde Gehzeit endet die Durchquerung der rund 400m langen Klamm beim Gasthof Jaufensteg. Zurück kann man entweder wieder durch die Klamm absteigen oder den Weg über die Ruine Reifenegg nehmen. Von der einst mächtigen, um 1220 errichteten Burg ist v.a. noch der imposante Bergfried erhalten. Unter der Burgruine soll übrigens ein kostbarer Schatz vergraben sein, den bislang noch niemand gefunden hat.
Zum Schluss noch ein kunsthistorisches Detail: Wussten Sie, dass ein Teil des Marmorschmuckes der Innsbrucker Hofkirche aus Südtirol stammt? Genauer gesagt: aus dem Ratschingstal! Auch für das Schloss Schönbrunn in Wien und für so manches Denkmal in der ehemaligen Kaiserstadt wurde Marmor aus Ratschings verwendet.
Nach knapp 1 Stunde Gehzeit endet die Durchquerung der rund 400m langen Klamm beim Gasthof Jaufensteg. Zurück kann man entweder wieder durch die Klamm absteigen oder den Weg über die Ruine Reifenegg nehmen. Von der einst mächtigen, um 1220 errichteten Burg ist v.a. noch der imposante Bergfried erhalten. Unter der Burgruine soll übrigens ein kostbarer Schatz vergraben sein, den bislang noch niemand gefunden hat.
Zum Schluss noch ein kunsthistorisches Detail: Wussten Sie, dass ein Teil des Marmorschmuckes der Innsbrucker Hofkirche aus Südtirol stammt? Genauer gesagt: aus dem Ratschingstal! Auch für das Schloss Schönbrunn in Wien und für so manches Denkmal in der ehemaligen Kaiserstadt wurde Marmor aus Ratschings verwendet.
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