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[ 25.08.2009 ]

Meraner Musikwochen

Mit einem fulminanten Konzert des Budapest Festival Orchesters unter der Leitung von Iván Fischer wurden am 20. August die 24. Meraner Musikwochen eröffnet. Ludwig van Beethovens 4. Sinfonie und die Sinfonie Nr. 7 von Antonín Dvorák waren der würdige Auftakt für eines der hochkarätigsten Klassik-Festivals in Italien und ganz Europa.

Selbst im reichhaltigen Kulturangebot Südtirols sind die Meraner Musikwochen ein singuläres Ereignis. Die Liste der teilnehmenden Künstler, Ensembles und Orchester liest sich wie ein Who-Is-Who der internationalen Klassik-Szene. Sir Neville Marriner, Zubin Mehta, Gidon Kremer, Cecilia Bartoli, Lorin Maazel, Sir Roger Norrington, Carlo Maria Giulini, Heinrich Schiff, Rudolph Buchbinder, Helene Grimaud, Mischa Maisky, Hilary Hahn, Julian Rachlin, Heinz Holliger, Angelika Kirchschlager oder Mstislav Rostropowich sind nur einige der Dirigenten und Solisten, die hier aufgetreten sind. Zu den über 100 Spitzenorchestern, die bereits in Meran gastierten, zählen etwa die Academy of St. Martin in the Fields, das Moscow Philharmonic Orchestra, das City of Birmingham Symphony Orchestra, das Israel Philharmonic Orchestra, das Czech Philharmonic Orchestra, das RSO Wien, die Deutsche Kammerphilharmonie, das English Chamber Orchestra, die Kremerata Baltica u.v.a.m.

Was 1986 als Geheimtipp begann, zählt inzwischen zweifellos zu den bedeutendsten Klassik-Festivals der Welt. Auch heuer geben sich die Stars quasi die Türklinke in die Hand und garantieren für ein fantastisches Programm auf allerhöchstem Niveau. Besonderes Flair verleiht den Musikwochen natürlich die Kurstadt selbst. Die Architektur, die Kuranlagen und die Promenaden zeugen von der Blütezeit der Donau-Monarchie und von der langen Tradition eines Kurortes, wo schon Arthur Schnitzler, Franz Kafka, Max Reger, Christian Morgenstern oder Franz Lehár weilten. Auch das bekannt milde und heilsame Klima und die südländische Vegetation tun das ihre und machen Merans ganz speziellen Charme aus.

Der Festivalkalender ist in drei Konzertreihen gegliedert: die Crossover-Schiene „colours of music“, die Jazz, Weltmusik und Experimentelles umfasst, hat ihre Spielstätte im Jugendstilbau des Stadttheaters. Die Kammermusik-Reihe „matinée classique“ findet im Pavillon des Fleurs statt. Auch in der Meraner Stadtpfarrkirche und auf Schloss Tirol gibt es in diesem Jahr einige Konzerte. Und das spannende „Finalissimo“ des internationalen Busoni-Klavierwettbewerbes, eines der bedeutendsten Wettbewerbe weltweit, findet traditionellerweise ebenfalls im Rahmen der Meraner Musikwochen statt. Herzstück des Festivals sind aber nach wie vor die großen Orchester- und Solokonzerte im prachtvollen Kursaal – einem der schönsten und besten Konzertsäle in den Alpen!

Freuen Sie sich also auf Jordi Savall, auf das Deutsches Symphonieorchester Berlin unter Ingo Metzmacher, auf das London Royal Philharmonic Orchestra, auf Anne Sofie von Otter, Arcadi Volodos, Martha Argerich und viele andere Meisterinterpreten!

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