16.12.2012
Ein neues Festspielhaus für Erl in Tirol
Die Tiroler Festspiele in Erl sind eine faszinierende Erfolgsgeschichte. 1997 gegründet entwickelte sich das Festival unter der Leitung des Dirigenten Gustav Kuhn zum weit über die Grenzen Tirols hinaus wirksamen Publikumsmagneten und wird gleichermaßen von der internationalen Kritik gefeiert. Das Programm der Festspiele auf der grünen Wiese, die immer in den ersten drei Juliwochen stattfinden, umfasste zuletzt rund 30 Aufführungen von Opern, Orchesterkonzerten und Kammermusikabenden. 2012 kamen fast 18.000 Besucher, das entspricht einer Auslastung von 95 Prozent.
Der zentrale Aufführungsort, das Passionsspielhaus, steht den Festspielen allerdings während der alle sechs Jahre stattfindenden Passionsspiele nicht zur Verfügung. 2002 und 2008 gastierten die Tiroler Festspiele deshalb in Kufstein bzw. in Innsbruck. Kein Wunder, dass bald der Bau eines eigenen Festspielhauses ins Auge gefasst wurde.
2010 war es schließlich soweit: Die Finanzierung des Großprojektes war gesichert und man konnte endlich an die Umsetzung der Pläne gehen und mit den Bauarbeiten beginnen. Zwei Jahre später steht das neue Festspielhaus bereits fix fertig da: Als Gegenstück und Ergänzung zum Passionspielhaus wird es den Tiroler Festspielen Erl zweite Bühne im Sommer sein, einzige Spielstätte in den Jahren der Passion und im Winter.
Die Architektur des Festspielhauses korrespondiert mit dem Passionsspielhaus und mit der umgebenden Naturlandschaft: Im Sommer passt sich das Festspielhaus mit seiner dunklen Fassade an den tiefgrünen Wald im Hintergrund an und lässt dem Passionsspielhaus quasi den Vortritt. Im Winter wiederum sticht es aus der verschneiten Landschaft heraus, während das weiße – und unbespielte – Passionsspielhaus zurücktritt.
2010 war es schließlich soweit: Die Finanzierung des Großprojektes war gesichert und man konnte endlich an die Umsetzung der Pläne gehen und mit den Bauarbeiten beginnen. Zwei Jahre später steht das neue Festspielhaus bereits fix fertig da: Als Gegenstück und Ergänzung zum Passionspielhaus wird es den Tiroler Festspielen Erl zweite Bühne im Sommer sein, einzige Spielstätte in den Jahren der Passion und im Winter.
Die Architektur des Festspielhauses korrespondiert mit dem Passionsspielhaus und mit der umgebenden Naturlandschaft: Im Sommer passt sich das Festspielhaus mit seiner dunklen Fassade an den tiefgrünen Wald im Hintergrund an und lässt dem Passionsspielhaus quasi den Vortritt. Im Winter wiederum sticht es aus der verschneiten Landschaft heraus, während das weiße – und unbespielte – Passionsspielhaus zurücktritt.
Eine neue Ära
Mit 862 Sitzplätzen ist das Festspielhaus etwa halb so groß wie das Passionsspielhaus und schon deshalb intimer. Der Orchestergraben ist allerdings mit 160 m² größte der Welt. In der spielfreien Zeit steht das Haus als Ausbildungsstätte und Probebühne für den Opernnachwuchs zur Verfügung.
Dank des neuen Festspielhauses wird nun auch im Winter die große Oper in Erl Einzug halten. Im Gegensatz zum Sommer, wo weiterhin Richard Wagner im Zentrum stehen wird, soll in der neuen Winterspielzeit der Schwerpunkt bei Mozart und dem italienischen Belcanto liegen, aber auch bei Bach. Händel und zeitgenössischer Musik.
Feierlich eröffnet wird das Festspielhaus am 26. Dezember 2012. Bei der Eröffnungsveranstaltung werden sechs verschiedene junge Dirigenten die künstlerische Leitung übernehmen, ein klares Bekenntnis der Festspiele und von Maestro Gustav Kuhn zur Förderung aufstrebender Künstler. Im ersten Teil stehen Opernausschnitte von Donizetti, Bellini und Rossini am Programm sowie zwei Uraufführungen von Angelo di Montegral und Daniel Schnyder am Programm. Nach der Pause folgt Béla Bartóks berühmter Einakter „Herzog Blaubarts Burg“. Nach dem Eröffnungstag gibt es bis zum 6. Jänner 2013 ein hochkarätiges Programm u.a. mit Verdis „Nabucco“, Mozarts „Le Nozze di Figaro“, Bachs Messe in h-Moll, Beethovens Missa solemnis sowie einem Silvester- und einem Neujahrskonzert.
Infos unter http://www.tiroler-festspiele.at/winter/startseite/
Dank des neuen Festspielhauses wird nun auch im Winter die große Oper in Erl Einzug halten. Im Gegensatz zum Sommer, wo weiterhin Richard Wagner im Zentrum stehen wird, soll in der neuen Winterspielzeit der Schwerpunkt bei Mozart und dem italienischen Belcanto liegen, aber auch bei Bach. Händel und zeitgenössischer Musik.
Feierlich eröffnet wird das Festspielhaus am 26. Dezember 2012. Bei der Eröffnungsveranstaltung werden sechs verschiedene junge Dirigenten die künstlerische Leitung übernehmen, ein klares Bekenntnis der Festspiele und von Maestro Gustav Kuhn zur Förderung aufstrebender Künstler. Im ersten Teil stehen Opernausschnitte von Donizetti, Bellini und Rossini am Programm sowie zwei Uraufführungen von Angelo di Montegral und Daniel Schnyder am Programm. Nach der Pause folgt Béla Bartóks berühmter Einakter „Herzog Blaubarts Burg“. Nach dem Eröffnungstag gibt es bis zum 6. Jänner 2013 ein hochkarätiges Programm u.a. mit Verdis „Nabucco“, Mozarts „Le Nozze di Figaro“, Bachs Messe in h-Moll, Beethovens Missa solemnis sowie einem Silvester- und einem Neujahrskonzert.
Infos unter http://www.tiroler-festspiele.at/winter/startseite/
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