Im hinteren Passeier, wo das Tal schroff und die Atmosphäre sehr alpin anmutet, liegt die Gemeinde Moos. Sie umfasst 5 Fraktionen, dazu zählen: der Hauptort Moos, Platt, Pfelders, Stuls und Rabenstein. Wer eine frische Brise und ein raues Klima liebt, der sollte seinen nächsten Urlaub unbedingt in Moos planen. Der Ortskern liegt auf 1007 Metern Seehöhe, ringsum erheben sich stattliche Gebirgsgruppen. Hier befindet man sich mitten im Nationalpark Texelgruppe und das garantiert unverfälschten Natur- und Wandergenuss. Zahlreiche, gut ausgeschilderte Routen laden dazu ein, die wunderschöne Umgebung zu entdecken. Da wandert man vorbei an klaren Bergseen, durch schattige Wälder und querfeldein über saftige Wiesen. Auch wenn die Gedanken schweifen, eines verliert man hier nie aus dem Blick: das herrliche Panorama der imposanten Bergwelt.
Während der Alltag Pause hat, wird sanfte Mobilität in Moos groß geschrieben. Die Gemeinde ist eine der 20 „alpinen Perlen“. Das ist eine Vereinigung von Feriengemeinden, die beim Urlaubserlebnis auf Nachhaltigkeit und Authentizität setzen. Frei nach dem Motto „Urlaub ohne Auto“ können Feriengäste in Moos erleben, wie befreiend es sein kann, sich umweltbewusst fortzubewegen. Man kann die Schönheit der Natur viel besser aufnehmen und den Stress einer anstrengenden Autofahrt hinter sich lassen. „Autofrei“ ist auch der Mooser Ortsteil Pfelders. Nur Einheimische und Urlaubsgäste dürfen hier mit dem Fahrzeug in den Ortskern. Wege von A nach B erledigt man mit dem Dorfexpress (ein kleiner Zug) und zwei Shuttle-Bussen.
Moos in Passeier
Ein Museum zum Anfassen
Ein Erlebnis für Jung und Alt ist ein Besuch im Bunker Mooseum im Passeiertal. Gemeinsam mit einem Info-Zentrum des Naturparks Texelgruppe ist hier ein Schauraum der besonderen Art entstanden. In einer ungewöhnlichen Umgebung erfährt man Wissenswertes über die ersten Siedlungen im Passeiertal, über die umliegende Flora und Fauna und über den Bergbau am Schneeberg im Hinterpasseier. Auf spielerische Art und Weise können Kinder im Museum ihren Entdeckersinn schärfen und viel über Natur und Landschaft lernen.
Die architektonische Besonderheit des Mooseums sticht auch von Weitem sofort ins Auge. Der Bunker ragt nicht nur kräftig in die Höhe, er wird auch „beklettert“. Direkt am Gebäude wurde eine künstliche Kletterwand angelegt, die über 6 unterschiedliche Routen verfügt. Zusätzlich kann auch auf 30 Meter hohem Fels, der insgesamt 18 Routen bietet, geklettert werden. Die Besonderheit: Besucher des Museums können dank großzügiger Glasflächen die Sportler beim Bezwingen der Kletterwand beobachten. Wer selbst klettern möchte, muss die entsprechende Ausrüstung sowie ein wenig Mut mitbringen, und schon kann es losgehen.
Einzigartige Panoramastrasse
In luftige Höhen führt auch die Passstraße über das Timmelsjoch. Sie ist die höchste befahrbare Straße und liegt zwischen Österreich und Italien. Ausgehend von den Ötztaler Alpen bahnt man sich seinen Weg bis hinunter nach Moss in Passeier. Hat man den Scheibkopftunnel, der auf beachtlichen 2650 Metern Seehöhe liegt erst mal durchquert, wird man mit einem atemberaubenden Ausblick auf das hintere Passeiertal belohnt. Damit auch die Fahrer die umliegende Landschaft genießen können, gibt es auf der Strecke viele Kehren und Ausweichstellen, die zum Verweilen und Staunen einladen.
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